Zeitumstellung:Aus dem Takt

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Auf die Sekunde kommt es an: Börsenhändler an der New York Stock Exchange. (Foto: Richard Drew/AP)

Die hyperschnellen Börsenhändler haben Angst vor der Schaltsekunde. Denn die Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli wird eine Sekunde länger sein als sonst. Das schlimmste aller Szenarien: ein Börsencrash.

Von Kathrin Werner

Bei dieser Zeitumstellung kommt keine innere Uhr aus dem Takt. Keine menschliche. Es ist eine Mini-Umstellung, gerade einmal eine Sekunde. Das Phänomen heißt Schaltsekunde, die Nacht zum 1. Juli wird eine Sekunde länger sein als sonst. Doch Börsenhändler, die ihr Geschäft über Computer abwickeln, fürchten, die innere Uhr ihrer Systeme könne deswegen aus dem Takt geraten. Seit Monaten arbeiten sie daran, dass sich die Software auf die gewonnene Zeit einstellt.

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