Wurstkartell vor dem OLG Düsseldorf:Würste ohne Ende

Würstchen

Illegale Absprachen überall: Tapeten, Zucker, Kaffee und Fleischwaren.

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

Mehrere Lebensmittelfirmen wehren sich gegen Millionen-Bußgelder gegen das so genannte Wurstkartell. Kurz vor Weihnachten beginnt deshalb ein Prozess vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf. In dem Kartellverfahren waren rund 20 Hersteller verwickelt.

Von Valentin Dornis, Düsseldorf

Kurz vor Weihnachten geht es am Oberlandesgericht Düsseldorf um die Wurst, genauer: um das Wurstkartell. Mehrere Hersteller haben Einspruch gegen die Millionenbußgelder eingelegt, die das Bundeskartellamt 2013 und 2014 gegen sie verhängte. Die Firmen Wiesenhof Geflügelwurst, Rügenwalder Mühle, Franz Wiltmann und Heidemark Mästerkreis wollen diese Bußgelder nicht akzeptieren. Die Verhandlung soll am 19. Dezember beginnen, das Gericht hat zunächst 40 Verhandlungstage anberaumt. Mit einer Entscheidung ist also nicht vor Mai 2018 zu rechnen.

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