Werften:Der süße Schmerz der Rettung

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Es werden immer weniger Schiffe neu gebaut. Geld verdienen Werften vor allem mit Reparaturen, wie hier im Sommer 2016 an der "Queen Mary 2". (Foto: Lukas Schulze/dpa)

Beim angeschlagenen Hamburger Schiffsbauer Blohm + Voss wird ein Drittel aller Stellen gestrichen. Nach der Übernahme durch die Lürssen-Werft zeigt sich nämlich: Die Lage ist viel schlechter als gedacht.

Von Angelika Slavik, Hamburg

Schon seit einigen Tagen war klar, dass dieser Dienstag kein schöner Tag werden würde, zumindest nicht für Mitarbeiter des traditionsreichen Schiffsbauers Blohm + Voss. Die neuen Eigentümer hatten sie zu einer Betriebsversammlung am Morgen eingeladen, aber schon zuvor war durchgesickert, dass es keine guten Nachrichten geben würde: 300 der bislang 1000 Arbeitsplätze werden gestrichen.

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