Der angeschlagene Autobauer Opel ist nach einem Zeitungsbericht nicht mehr unmittelbar von der Zahlungsunfähigkeit bedroht.
"Wir haben einige Monate Zeit gewonnen": Nach Aussagen von führenden Opel-Vertretern profitiert der Konzern besonders von der Abwrackprämie.
(Foto: Foto: AP)Die Abwrackprämie habe dem Unternehmen kurzfristig viele Aufträge beschert, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf einen führenden Unternehmensvertreter.
Dadurch stimme die bisherige Aussage nicht mehr, Anfang des zweiten Quartals werde Opel die Liquidität ausgehen. "Wir haben einige Monate Zeit gewonnen", sagte die Führungskraft dem Blatt.
Allerdings sei das kein Grund, sich zurückzulehnen, denn noch immer bestehe kein die Politik überzeugendes Konzept für die Eigenständigkeit, zitierte die Zeitung den Opel-Vertreter.
Ohne Staatshilfe aber werde man den Schritt in die Selbständigkeit nicht schaffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Dienstag das Opel-Stammwerk in Rüsselsheim besuchen.
