Was machen?:Marcus und Frank Wirthwein

Was machen?: Frank (links) und Marcus Wirthwein.

Frank (links) und Marcus Wirthwein.

(Foto: oh)

Sammelsurium oder Risikostreuung? Die Brüder haben viele Kunden.

Von Elisabeth Dostert, Creglingen

Die Brüder Marcus, 41, und Frank, 39, lassen sich nicht provozieren. Was wie ein wildes Sammelsurium von Produkten aussieht, nennen sie Risikostreuung. Das 1949 vom Großvater Walter Wirthwein gegründete Unternehmen produziert heute aus Kunststoff Laugenbehälter für Waschmaschinen und Ventilatoren und Türmodule für die Autoindustrie. Zur Gruppe gehört auch der Parketthersteller Bembé und Winkler Design, eine Firma, die Theken für Restaurants und Kantinen herstellt und Bistroküchen für Züge. Am größten sei der Druck aus der Autoindustrie, sagt Vorstandssprecher Frank Wirthwein . Die Sparte Medizintechnik würden die Brüder gerne ausbauen. Sie sei am lukrativsten, aber auch am anspruchsvollsten. Etwa ein Dutzend Firmen haben die Wirthweins in den vergangenen zehn Jahren übernommen. Aber ein Patentrezept für eine erfolgreiche Integration gebe es nicht, sagt Frank Wirthwein. Die Nachfolge habe sich "einfach so ergeben", sagt er: "Unser Vater hat uns nie diktiert, was wir zu tun und zu lassen haben, auch nicht, dass wir in die Firma einsteigen sollen." Die Eltern wohnen auf dem Werksgelände.

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