"Lasst doch die Menschen in der Wirtschaft selbst zu Wort kommen", fordern manche Leser, und ja, wir lassen sie zu Wort kommen: zum Beispiel Peter Terium, 53. Der Mann aus Nederweert in den Niederlanden hat vor 13 Jahren beim Essener Energiekonzern RWE angeheuert. In dieser Zeit hat er die deutschen Nachbarn ziemlich gut kennengelernt. "Das, was viele als typisch deutsch ansehen, ist eigentlich die Art, mit Angst umzugehen", sagt er im Montagsinterview. Das hat er manches Mal bei RWE erfahren müssen, nicht zuletzt auch, wenn es um die Energiewende geht. Terium ("Ich war schon immer der Typ Diesel, auch früher beim Fußball") hat auch den tiefsten Schnitt in der 120-jährigen Geschichte von RWE gemacht. Die "grünen" Geschäftsbereiche wurden unter dem Namen Innogy ausgegliedert und an die Börse gebracht, der Rest blieb bei RWE. Terium erklärt, wie er überhaupt auf diesen Kurs geraten ist. Pflichtlektüre nicht nur für Manager, sondern für jeden, der entscheiden muss, sei es im Großen oder im Kleinen.
Was kommt:Wenn Insider erzählen
"Lasst doch die Menschen in der Wirtschaft selbst zu Wort kommen", fordern manche Leser, und ja, wir lassen sie zu Wort kommen: zum Beispiel RWE-Manager Peter Terium, Post-Chef Frank Appel und Eurowings-Leiter Karl Ulrich Garnadt.
Von Marc Beise