Was kommt: Soziales Schmiermittel

Steven Mnuchin, mutmaßlich nächster US-Finanzminister.

(Foto: Joshua Roberts/Reuters)

Eric Lang entwickelt Spiele, der designierte US-Finanzminister will lieber nicht spielen mit der Währung. Und der neue BDI-Präsident im Interview.

Hans-Olaf Henkel, Michael Rogowski, Jürgen Thumann, Hans-Peter Keitel, Ulrich Grillo - das waren die Industrie-Präsidenten der vergangenen 20 Jahre. Konzernchefs oder wirkmächtige Industrielle. Dieter Kempf, soeben inthronisierter neuer Chef des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), im Selbstverständnis der vornehmste, schneidigste und einfach wichtigste Wirtschaftsverband, ist dort der etwas andere Präsident. 20 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender der Datev, des IT-Dienstleisters für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte. Ein Mann mit Bodenhaftung, mit dem man sich trefflich darüber unterhalten kann, um welchen Burger ein Anzugträger besser einen Bogen machen sollte. Im Montagsinterview, seinem ersten großen Gespräch im neuen Amt, geht es aber auch um weitaus Ernsteres: Die Zukunft der Weltwirtschaft mit einem Präsidenten Donald Trump. Europa dürfe sich nicht kleinmachen, sondern müsse die Globalisierung gestalten. Wir sind gespannt.