Warenhäuser:Seile und Strippen

René Benko wollte hoch hinaus, wollte Karstadt und Kaufhof vereinen. Doch das Projekt "K2" scheiterte, trotz starker Fürsprecher. Rekonstruktion des Milliardenplans.

Von Kirsten Bialdiga,Christoph Giesen und Max Hägler

Es ist wohl eines der mächtigsten Netzwerke Österreichs, das der erst 38-jährige Immobilieninvestor René Benko geknüpft hat. Ein griechischer Reeder ist dabei, ein schwerreicher Diamantenhändler. Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking gehört dazu, genauso wie Berater-Doyen Roland Berger. Auch ehemalige österreichische Politiker hat Benko eingebunden: Susanne Riess etwa, die frühere FPÖ-Vorsitzende, oder Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer von der SPÖ. Entweder hat Benko sie als Beiräte engagiert oder sie zu Teilhabern gemacht - an der von ihm gegründeten Signa-Holding und ihren zahlreichen Unterfirmen.

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