Taxifahren ist in Kairo nicht eben ein Vergnügen: Übellaunige Fahrer, von denen viele sich weigern, das Taxameter anzuschalten. Die finden, dass eine Kleopatra-Zigarette angesichts der Luftverschmutzung auch nichts mehr macht. Und Autos, die so verdreckt sind, wie viele Straßen der ägyptischen Hauptstadt. Kein Wunder also, dass der US-Mitfahrservice Uber schnell Anhänger fand, nachdem er im November 2014 an den Start gegangen war und ebenso der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Konkurrent Careem. Den Massenmarkt erschloss sich das amerikanische Unternehmen, indem es eine Barzahlungsoption einführte. Schon bald verloren die 120 000 Taxis im Großraum der 25-Millionen-Metropole viele ihrer über die Jahre frustrierten Kunden.
US-Fahrdienst:Uber soll in Ägypten nicht mehr fahren
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Der Fahrdienst hatte schnell Erfolg, weil die sonstigen Taxis oft heruntergekommen waren. Nun verbietet ein Gericht die neue Konkurrenz.
Von Paul-Anton Krüger, Kairo
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