Umsatz-Ranking:Die wichtigsten Unternehmen der Welt

Chinesische Konzerne erobern die Spitze der Weltwirtschaft. Sie stellen mit 37 von 500 so viele der wichtigsten Firmen wie nie zuvor. Die USA so wenige wie noch nie. Die Top 15.

15 Bilder

State Grid, Reuters

Quelle: SZ

1 / 15

Das Erfolgsrezept für hohen Umsatz? Sein Geld mit Öl verdienen oder zum chinesischen Staat gehören. Beides hilft, um es im Fortune-Ranking der 500 umsatzstärksten Unternehmen ganz nach vorne zu schaffen. Doch auch ein deutscher Konzern erreichte einen Platz unter den besten 15. Die USA stellen zwar mit 140 Firmen in der Liste noch immer die meisten Top-Konzerne. Viele US-Größen wie AIG oder Lehman Brothers fielen jedoch aus dem Ranking.

Platz 15: State Grid

Dem chinesischen Energieunternehmen State Grid Corporation of China (SGCC) gehören große Teile des Stromnetzes in der Volksrepublik. Es zählt mit einem Umsatz von 164 Milliarden Dollar zu den größten Firmen weltweit und steht somit beispielhaft für den Aufstieg Chinas: Zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt gehörten 2008 insgesamt 37 Konzerne aus der Volksrepublik und damit so viele wie nie zuvor.

Foto: Reuters

Volkswagen, AP

Quelle: SZ

2 / 15

Platz 14: Volkswagen

Der Autokonzern Volkswagen ist dem Fortune-Ranking zufolge das wichtigste deutsche Unternehmen. Weltweit landet VW mit 167 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2008 auf Platz 14. Insgesamt schafften es 39 deutsche Firmen unter die Top 500. Damit liegt Deutschland nach den USA, China und Frankreich auf der vierten Position. Mit dabei waren unter anderem der Versicherungskonzern Allianz (Platz 20) und der Autohersteller Daimler (Platz 23), der Energiekonzern Eon (Platz 26), der Technologie-Riese Siemens (Platz 30) und die Kaufhof-Mutter Metro (Platz 50).

Foto: AP

China National Petroleum, AP

Quelle: SZ

3 / 15

Platz 13: China National Petroleum

Der Name ist Programm: China National Petroleum Corporation (CNPC) ist ein staatlich kontrollierter chinesischer Öl-Konzern. Dieser spült gut Geld in die Staatskassen. 2008 setzte das Unternehmen 181 Milliarden Dollar um.

Foto: AP

General Electric, AP

Quelle: SZ

4 / 15

Platz 12: General Electric

Die Mischung macht's: General Electric nennt sich selbst ein "diversifiziertes, internationales Infrastruktur-, Finanz- und Medienunternehmen". In den verschiedensten Sparten erreichte das US-Unternehmen 2008 insgesamt einen Umsatz von 183 Milliarden Dollar.

Foto: AP

Japan Post Holdings, AP

Quelle: SZ

5 / 15

Platz 11: Japan Post Holdings

Bis 2007 war Japan Post ein Staatsunternehmen. Dann begann die Privatisierung, die politisch hart umkämpft war. Mit einem Umsatz von knapp 199 Milliarden Dollar in 2008 schafft es die neue Japan Post Holdings unter die wichtigsten Unternehmen weltweit.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

6 / 15

Platz 10: Toyota Motor

Gerade noch zu den Top Ten zählt Toyota. Der japanische Autokonzern setzte im vergangenen Jahr 204 Milliarden Dollar um. Wie sehr dieser gute Platz in Japan gefeiert wird, ist fraglich. Toyota-Präsident Akio Toyoda hat kürzlich betont, Absatz und Gewinn könnten nicht alles sein und ein Umdenken in der Branche gefordert. Die Autobranche trage durch übermäßiges Wachstumsstreben Mitschuld an der Krise.

Foto: AP - im Bild: der Kleinstwagen iQ von Toyota auf einer Motorshow in Japan

Sinopec, AFP

Quelle: SZ

7 / 15

Platz 9: Sinopec

Mit dem staatlichen chinesischen Energiekonzern Sinopec landet erstmals ein Unternehmen aus der Volksrepublik unter den Top Ten der umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Sinopec setzte im Vorjahr 208 Milliarden Dollar um.

Foto: AFP

ING Group, dpa

Quelle: SZ

8 / 15

Platz 8: ING Group

Trotz eines katastrophalen vierten Quartals erreichte die ING Group 2008 einen Umsatz von 227 Milliarden Dollar. Der niederländische Finanzdienstleister musste im Zuge der Finanzkrise auf Staatsbürgschaften zurückgreifen und rund 7000 Arbeitsplätze streichen. Anfang 2009 nahm der damalige Vorstandschef Michel Tilmant seinen Hut. In Deutschland ist die Gruppe vor allem durch die Tochter ING Diba bekannt.

Foto: dpa

Conoco Philips Gas station Tankstelle Roxana, Illinois, USA, Raffinerie, AP

Quelle: SZ

9 / 15

Platz 7: Conoco-Philips

Der US-Ölkonzern Conoco-Philips erzielte 2008 einen Umsatz von 231 Milliarden Dollar. Allgemein werden die vorderen Plätze des Rankings von Öl-Konzernen dominiert. Sieben der zehn größten Konzerne sind Mineralöl-Gesellschaften.

Foto: Reuters

Total, AP

Quelle: SZ

10 / 15

Platz 6: Total

Das französische Unternehmen Total betreibt in Deutschland eigenen Angaben zufolge mehr als 1000 Tankstellen. Dies ist aber nur ein Teilbereich des Konzerns, der zum Beispiel auch Flugkraftstoffe, Flüssiggas und Produkte für die Chemie herstellt. 2008 generierte das Mineralöl-Unternehmen damit 235 Milliarden Dollar Umsatz.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

11 / 15

Platz 5: Chevron

Öl macht Umsatz: Bei Chevron waren es 263 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr und damit Platz 5 im Fortune-Ranking. Der Energie-Konzern aus Kalifornien ist in der Vergangenheit auch durch Aufkäufe gewachsen. 2000 übernahm er den Konkurrenten Texaco.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

12 / 15

Platz 4: BP

BP besitzt eigenen Angaben zufolge 17 Raffinerien und beschäftigt 92.000 Mitarbeiter weltweit. Diese erwirtschafteten 2008 einen Umsatz von 367 Milliarden Dollar. Täglich fördert der britische Öl-Konzern 3,8 Millionen Barrel Öleinheiten (Öl und ähnliche Stoffe).

Foto: dpa

Wal-Mart, AP

Quelle: SZ

13 / 15

Platz 3: Wal-Mart

Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart erzielte 2008 einen Umsatz von 406 Milliarden Dollar. Damit reichte es nur noch für Platz drei - im Vorjahr hatte Wal-Mart die Liste der wichtigsten Unternehmen noch angeführt. In Deutschland ist der Supermarktkonzern übrigens gescheitert. Er verkaufte 2006 seine deutschen Häuser an Metro.

Foto: AP

Exxon Mobil, AP

Quelle: SZ

14 / 15

Platz 2: Exxon Mobil

Öl ist das Erfolgsrezept für gute Umsätze: Exxon Mobil erreichte 2008 eine Summe von knapp 443 Milliarden Dollar. Die US-Gesellschaft entstand 1999 aus einer Fusion der beiden amerikanischen Gesellschaften Exxon Corporation und Mobil Corporation. Zu Exxon Mobil gehört beispielsweise die Marke Esso.

Foto: AP

Royal Dutch Shell, Reuters

Quelle: SZ

15 / 15

Platz 1: Royal Dutch Shell

Die britisch-niederländische Mineralöl-Gesellschaft Royal Dutch Shell schaffte es mit einem Umsatz von 458 Milliarden Dollar (330 Milliarden Euro) an die Spitze der wichtigsten Unternehmen weltweit. Damit wird die Liste in Folge der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt nicht von einem US-Konzern angeführt.

Foto: Reuters

(sueddeutsche.de/AFP/kfa/mel/cmat)

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: