Vor historischer Kulisse wollen Beschäftigte von Thyssenkrupp am Dienstag ein Zeichen setzen: Im 200 Jahre alten Stammhaus in Essen hatte Familie Krupp einst gewohnt, bevor Sohn Alfred die Firma zum Inbegriff der Stahlindustrie formte. Nun halten Arbeiter und Betriebsräte Mahnwache vor dem Backstein-Fachwerkhaus mit seinen weißen Sprossenfenstern und grünen Fensterläden. Denn der längst fusionierte Konzern Thyssenkrupp will seine ruhmreiche Stahlsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen außerhalb der Bilanz auslagern.
Thyssenkrupp:Ringen um Krupps Erbe
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Die Mitarbeiter des Traditionsunternehmens protestieren gegen die Abspaltung und Auslagerung der Stahlsparte.
Von Benedikt Müller
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