Die Telekom will nach einem Bericht der Bild-Zeitung die Grundgebühr für Analog-Anschlüsse voraussichtlich ab Herbst diesen Jahres erhöhen.
Wie das Blatt in seiner Mittwochausgabe schrieb, soll demnach ein analoger T-Net-Anschluss künftig 15,66 Euro im Monat kosten und damit 1,94 Euro teuerer werden als bisher.
Ebenfalls solle sich die Bereitstellung von Anschlüssen verteuern. Der bisherige Preis solle von 51,57 Euro auf 59,95 Euro erhöht werden.
Die Telekom reagiere mit den Erhöhungen auf eine Aufforderung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Diese hatte das Unternehmen aufgefordert, ein von ihr festgestelltes Anschlusskosten- Defizit in Höhe von jährlich 607 Millionen Euro zu verringern.
Auch Preissenkungen geplant
Im Gegenzug plane das Unternehmen jedoch auch Preissenkungen. So sollen die City-Standardtarife, die im Orts- und Nahbereich gelten, durchschnittlich um knapp fünf Prozent sinken, berichtet die Zeitung weiter.
Erreicht werden solle dies durch neue Tarifzeiten. Die Gültigkeit des günstigen 4-Minuten-Takts solle statt bisher bis 8.00 Uhr auf 9.00 Uhr verlängert werden.
Abends gelte der Tarif künftig bereits ab 18.00 Uhr, während er zurzeit erst ab 21.00 Uhr genutzt werden kann. Die Tarife müssten noch von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation genehmigt werden.