Tarifverhandlungen:Warnstreik im Atomkraftwerk

Warnstreik am AKW Grohnde

Streikende Eon-Mitarbeiter vor dem AKW in Grohnde.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Hunderte Beschäftigte haben in drei Kernkraftwerken die Arbeit niedergelegt. Mit ihrem Warnstreik wollen sie 5,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen.

Von Benedikt Müller

In den Atomkraftwerken Grohnde, Stade und Unterweser haben Hunderte Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Mit dem Warnstreik wollen die Gewerkschaften den Druck auf den Energiekonzern Eon erhöhen. IG BCE und Verdi fordern 5,5 Prozent höhere Gehälter für den nächsten Tarifvertrag, der zwölf Monate lang gelten soll. Die Arbeitgeber der Tarifgruppe Energie haben 2,1 Prozent mehr Geld geboten, bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Verdi kritisiert "dieses sogenannte Angebot": Nach Abzug der Inflation bliebe den Kraftwerkern ein geringeres Einkommen übrig.

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