Eine gute Woche ist es noch bis zum 1. Mai, viel Zeit bleibt den EU-Staaten also nicht mehr, um die Einführung von US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte aus Europa dauerhaft abzuwenden. Auch die Reise von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nach Washington brachte kaum Zählbares, obwohl der Vizekanzler am Rande der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank nicht nur mit seinem US-Amtskollegen Steven Mnuchin zusammentraf, sondern sogar im Weißen Haus vorstellig wurde. Doch außer Allgemeinplätzen über die deutsch-amerikanische Freundschaft und ein paar Ermahnungen hatten Mnuchin und Vizepräsident Mike Pence ihrem Gast wenig anzubieten.
Strafzölle:Die Uhr tickt weiter
Am runden Tisch: Teilnehmer der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank.
(Foto: Stephan Jaffe/afp)Beim IWF-Frühjahrstreffen gibt es Kritik an der aggressiven US-Handelspolitik. Aber auch zu Deutschland äußern sich viele Teilnehmer kritisch.
Von Claus Hulverscheidt, Washington
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