Steuern und Abgaben:Das Jahres-Soll ist geschafft

Von Donnerstag, 19.12 Uhr, an arbeiten die Deutschen wieder für den eigenen Geldbeutel und nicht mehr nur für den Staatssäckel. Das hat der Bund der Steuerzahler ausgerechnet.

Zu diesem Zeitpunkt sei die durchschnittliche rechnerische Belastung der Einkommen der Menschen mit Steuern und Sozialabgaben für dieses Jahr erreicht, teilte der Steuerzahler-Bund mit.

Geldbeutel DDP

Nur ein Bruchteil der deutschen Einkommen landet tatsächlich im eigenen Geldbeutel.

(Foto: Foto: DDP)

Der "Steuerzahler-Gedenktag" findet damit Dank der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen letzten Stufe der Steuerreform zwei Tage früher statt als im vergangenen Jahr.

Demnach beträgt die vom Bund der Steuerzahler ermittelte Quote der Einkommensbelastung 51,45 Prozent. Auf ihrem bisherigen Höchststand im Jahr 2000 hatte sie noch bei 56,3 Prozent gelegen.

Steuerzahlerpräsident Karl Heinz Däke sieht trotz des spürbaren Rückgangs der Quote keinen Grund zur Entwarnung. "Die Steuererhöher wetzen schon wieder die Messer", erklärte Däke. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder der Abbau von Vergünstigungen würden die Belastungs-Quote rasch wieder in die Höhe treiben.

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