München und Dresden sind die Gewinner des Großstadt-Rankings von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und Wirtschaftswoche.
Bayerns Hauptstadt sichert sich den ersten Platz im Gesamtranking der 50 wichtigsten deutschen Großstädte. An Dresden geht der erste Platz im Dynamikranking. In keiner deutschen Großstadt entwickelte sich im Zeitraum 2001 bis 2006 die Wirtschaft besser als in der sächsischen Landeshauptstadt. Neben Dresden kommt auch Leipzig unter die deutschen Top Ten der Wirtschaftsdynamik: Immerhin Platz sieben schafft die Stadt.
INSM und Wirtschaftswoche haben die nach Einwohnern 50 größten Städte Deutschlands nach 104 ökonomischen und strukturellen Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitseinkommen und Investitionen untersucht.
Der Gesamtindex besteht je zur Hälfte aus dem Niveau- und dem Dynamik-Ranking. In das Niveau-Ranking fließen absolute Werte - zumeist aus dem Jahr 2006 - ein. Kriterien sind hier unter anderem Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosenquote, aber auch die Zahl der Hochqualifizierten und Schulden je Einwohner.
Dresden hat das größte Wirtschaftswachstum
Im Niveau-Ranking liegt München mit 77,8 von 100 möglichen Punkten ganz vorne. Die bayerische Hauptstadt ist und bleibt nach ökonomischen Kriterien die attraktivste und erfolgreichste deutsche Metropole. Auf den Plätzen folgen mit deutlichem Abstand Frankfurt/Main, Stuttgart, Düsseldorf und Wiesbaden. Am Ende der Tabelle liegen Rostock, Leipzig, Gelsenkirchen, Berlin und wiederum als Schlusslicht Halle.
In das Dynamik-Ranking gehen die Veränderungen dieser Indikatoren von 2001 bis 2006 ein, die damit auch eine Aussage über die Anstrengung wirtschaftlich schwacher Städte sowie die Zukunftsperspektiven erlaubt. Dresden erreichte hier 68,0 von 100 möglichen Punkten. Auf den nächstfolgenden Plätzen liegen Saarbrücken, Bonn und Karlsruhe. Am unteren Ende stehen Bielefeld, Mönchengladbach, Aachen, Rostock und Schlusslicht Wuppertal.