Stada:Jagd auf die Nachahmer

Pharmabranche sucht Rezepte für die Zukunft

Pillen sind für Finanzinvestoren ein verlockendes Geschäft.

(Foto: Frank May/dpa)

Medikamente ohne Patentschutz sind gefragt, weil sie die Kosten senken. Investoren wollen die Firma deshalb übernehmen.

Von Elisabeth Dostert

Um den letzten namhaften unabhängigen deutschen Hersteller von Generika ist ein Bietergefecht entbrannt. Die Finanzinvestoren Cinven Partners und Advent International haben Interesse an der Stada Arzneimittel AG aus Bad Vilbel bekundet. Der Vorstand werde mit beiden "ergebnisoffene Gespräche" aufnehmen, teilte das Unternehmen am Montagnachmittag mit. In einer Mitteilung in der Nacht zum Montag hatte Stada die Offerte des britischen Investors Cinven auf 56 Euro je Aktie beziffert, das entspricht einem Unternehmenswert von rund 3,5 Milliarden Euro. Advent hat nach Angaben eines Stada-Sprechers bislang keinen Preis genannt. In der Spitze legten die im Nebenwerteindex MDax notierten Papiere um knapp 15 Prozent auf 57,10 Euro zu.

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