Sportartikelhändler:Intersport ohne Kapitän

Adidas will Kollektion verkleinern

Blick in eine Intersport-Filiale in Bamberg.

(Foto: David Eibner/dpa)

Überraschend verlässt der Chef den Sportartikelhändler - mutmaßlich geht Kim Roether nicht freiwillig. Damit stürzt der Verbund schon wieder in eine Führungskrise. Probleme und Heraus­forderungen gibt es genug, die Intersport anpacken muss.

Von Uwe Ritzer

Es ist ein überraschender und mutmaßlich unfreiwilliger Abgang. Offiziell ist von "persönlichen Gründen" die Rede, deretwegen Kim Roether, 54, seinen Posten als Vorstandschef von Intersport Mitte Juni überraschend und vorzeitig aufgeben wird. Nach elf Jahren im Vorstand und vier Jahren an der Spitze des größten Einkaufsverbunds im Sportartikelhandel. "Kim Roether hat mit seiner anerkannten Expertise und seinen Managementfähigkeiten den Erfolg der Gruppe maßgeblich vorangetrieben und den Transformationsprozess angeschoben", rief Knud Hansen, der Aufsichtsratsvorsitzende, ihm zum Abschied ein paar Nettigkeiten hinterher. Verbunden mit Dank und guten Wünschen der "gesamten Intersportfamilie". Was man halt so sagt.

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