Spanien:Land der Kellner

Spanien: Die Ausbildung passt häufig leider nicht zum Job, viele sind dafür überqualifiziert: eine Kellnerin in Madrid.

Die Ausbildung passt häufig leider nicht zum Job, viele sind dafür überqualifiziert: eine Kellnerin in Madrid.

(Foto: Francisco Seco/AP)

Nach dem Platzen der Immobilienblase erholt sich Spanien Jahr für Jahr von der Krise. Alles gut also? Nicht ganz.

Von Thomas Urban

Im vierten Jahr in Folge ist 2017 die Arbeitslosigkeit in Spanien spürbar gesunken, sie ging um 2,2 Punkte auf 16,6 Prozent zurück. Damit befindet sich das Land zehn Jahre nach dem Platzen einer gigantischen Immobilienblase weiter auf dem Weg der wirtschaftlichen Erholung. Unter den großen Ländern der Eurozone lag Spanien beim Wachstum 2017 mit 2,8 Prozent erneut an der Spitze. Doch rangiert das Land bei der Arbeitslosenquote EU-weit immer noch auf dem vorletzten Platz, nur in Griechenland ist sie noch höher. Der Vergleich zum Krisenjahr 2012 bestätigt die aufsteigende Tendenz sehr deutlich: Damals vermeldete das Statistikamt in Madrid 26 Prozent Arbeitslose.

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