SMS:Ein Auslaufmodell

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nur noch zehn Milliarden Kurzmitteilungen verschickt. 2012 waren es noch fast zehn Mal so viele.

Von Helmut Martin-Jung, dpa, Bonn

Die SMS wird mehr und mehr zum Auslaufmodell. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach den jüngsten Zahlen der Bundesnetzagentur nur noch gut zehn Milliarden Kurzmitteilungen verschickt. Auf dem Höhepunkt der SMS-Ära im Jahr 2012 waren es noch fast 60 Milliarden. Seitdem haben Messengerdienste wie WhatsApp oder iMessage der Kurzmitteilung den Rang abgelaufen. Sie sind - bis auf den Datenverbrauch - nicht nur kostenlos, sondern erlauben es auch, Bilder, Videos und Musikdateien zu versenden. Außerdem kann man damit auch Gruppen einrichten. Zu den erfolgreichsten Messengern gehören Whatsapp und Apples iMessage.

Einen rasanten Anstieg erlebt dagegen weiterhin die mobile Datennutzung. Im vergangenen Jahr wurden etwa 1,4 Milliarden Gigabyte an Daten über die Mobilfunknetze übertragen. Das ist eine Zunahme um 52 Prozent im Vergleich zu 2016 - eine Folge der steigenden Verbreitung von Smartphones.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: