Siemens-Chef:Sehr nah am Abgrund

Joe Kaeser zieht eine Bilanz des Korruptionsskandals. Der ist jetzt zehn Jahre her und führte den Konzern Siemens in eine tiefe Krise.

Von Caspar Busse, Berlin

Genau zehn Jahre ist es in dieser Woche her, dass Polizisten und Justizbeamte in München bei Siemens anrückten und in der Zentrale am Wittelsbacherplatz umfangreiche Durchsuchungen durchführten. Damals nahm einer der größten Korruptionsskandale der deutschen Unternehmensgeschichte seinen Anfang. Siemens geriet in eine schwere Krise, der damalige Vorstandschef Klaus Kleinfeld und auch Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer mussten bald gehen. Die Aufarbeitung dauerte Jahre und kostete Milliarden.

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