Schweizer Nationalbank:Verluste im Halbjahr

Die teure Währung sorgt für ein Minus von 50,1 Milliarden Franken. Hintergrund ist die Aufhebung des Mindestkurses zum Euro im Januar.

Die starke Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro und der sinkende Goldpreis haben der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erneut heftige Milliardenverluste eingebrockt: Für das erste Halbjahr wies die SNB am Freitag ein Minus von 50,1 Milliarden Franken aus (47,18 Milliarden Euro). Allein durch den Anstieg der Eidgenossen-Währung nach der Aufhebung des Mindestkurses zum Euro im Januar sei in der Bilanz ein Verlust von 47,2 Milliarden Franken entstanden. Bei den Goldreserven der Notenbank summierte sich das Minus auf 3,2 Milliarden Franken. Für das erste Quartal musste die SNB bereits einen Wertverlust von 30 Milliarden Franken verbuchen. Hingegen hatte sie nach dem ersten Halbjahr 2014 noch einen Rekordgewinn von 38,3 Milliarden Franken gemeldet.

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