Schweiz:Streit ums Geld

Lesezeit: 2 min

Eine Initiative fordert eine fundamentale Reform des Schweizer Finanzsystems - und setzt sogar eine Volksabstimmung darüber im kommenden Jahr durch. Politiker und Nationalbank halten dagegen: Sie nennen die Idee gefährlich und unnötig.

Von Charlotte Theile, Zürich

Ein heißer Dienstagmorgen im August, es riecht nach Kaffee und Croissants, die Luft ist stickig. Draußen auf der Straße ist Wochenmarkt, ein Kilo Zwetschgen kostet zehn Franken, vor dem Kauf kann man eine probieren. Ganz einfach. Drinnen dagegen ist alles wahnsinnig kompliziert. Ein Komitee, das dem Augenschein nach aus hochgebildeten, pensionierten Finanzexperten besteht, schickt sich an, das Geld-System der Schweiz auf den Kopf zu stellen. So sehen das zumindest Nationalbank, Politiker und Privatbanken. Die Aktivisten dagegen sagen, dass es sich nicht um den Kopf, sondern um die Füße handele - und dass ihre Initiative in der Lage sei, den Finanzplatz Schweiz sicherer und fairer zu machen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: