Schweiz:Auf der Verliererseite

Schweiz: Einkaufszentrum in Basel: Die Preise für Kleidung steigen in der Schweiz seit der Aufhebung des Mindestkurses.

Einkaufszentrum in Basel: Die Preise für Kleidung steigen in der Schweiz seit der Aufhebung des Mindestkurses.

(Foto: John Heilprin/AP)

Die Konsumenten der Alpenrepublik profitieren bisher kaum vom Franken-Schock. Ob Pampers, Bodylotion oder Kleidung, die Preise bleiben richtig hoch.

Von Charlotte Theile, Zürich

Wenn sich Schweizer wirklich ärgern wollen, schauen sie sich die Preise für Pampers oder Bodylotion an. 161 Prozent mehr als in Deutschland zahlt man nach Berechnungen des Schweizer Verbraucherschutzes in der Schweiz für Tampons, auch Deodorant (plus 134 Prozent), Bodylotion (plus 132 Prozent) und Pampers (plus 110 Prozent) kosten in der Schweiz mehr als doppelt so viel. Im Durchschnitt sind Drogerieprodukte fast doppelt so teuer wie im nahen Ausland. Die Bekleidungskette Zara schlägt 92 Prozent drauf, H&M 69 Prozent. Tendenz steigend. Im Schnitt zahlt man für Kleidung etwa 46 Prozent mehr. Und das obgleich der Franken-Schock Anfang des Jahres eigentlich vor allem für eine Gruppe Vorteile haben sollte: für Schweizer Konsumenten. Doch das gilt zur Zeit nur, wenn sie im Ausland einkaufen.

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