Schweinepest:Angst an der Grenze

Lesezeit: 1 min

Bundesweit sollen bis zu 450 000 erwachsene Wildschweine unterwegs sein, schätzt der Bauernverband. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Schon bald könnte die Afrikanische Schweinepest auf Deutschland übergreifen. Der Bauernverband fordert deswegen, bis zu 70 Prozent der Wildschweine zu töten.

Von Markus Balser, Berlin

Aus Sorge um einen drohenden Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland fordern Landwirte massive Schutzmaßnahmen. "Angesichts des scheinbar unaufhaltsamen Vorrückens" bräuchten Landwirte einen besseren Schutz, sagte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands, Werner Schwarz, am Freitag in Berlin. Zur Vorbeugung müsse etwa die Jagd auf Wildschweine drastisch ausgeweitet werden. Demnach soll es Prämien für Jäger geben, die Wildtiere zu erlegen. Zudem solle die Jagdruhe in den Staats- und Bundesforsten aufgehoben werden. Bis zu 70 Prozent der Tiere sollten nach Meinung des Verbands getötet werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: