Manche der großen Schlachthäuser veröffentlichen Bilder aus dem sonst vor fremden Blicken geschützten Inneren: lebende Schweine etwa, die auf die Betäubung warten. Schweinehälften, die ausgenommen am Haken hängen. Eines aber sparen sie meist aus: das Ausbluten der Tiere, also den Tod.
Ein Fotograf hat einen kleinen Betrieb gefunden, der seine Türen geöffnet und ihm eine Schlachtung von drei Sauen gezeigt hat. Die Bilder können für manchen Betrachter drastisch wirken, dokumentieren aber eine Arbeit, die in Deutschland tagtäglich stattfindet und an deren Ende die Produktion eines Lebensmittels steht, das Millionen Deutsche essen.
Die schlachtreifen Schweine werden im Anhänger zum Eingang des Schlachthauses gebracht. Die Metzger öffnen die Klappe - und warten, bis die Tiere selbständig hineinlaufen. Während dieser Schlachtung werden die Schweine nicht getrieben.
In diesem Fall handelt es sich nicht um einen Großbetrieb, sondern um ein vergleichsweise kleines Schlachthaus.
Vor einer Schlachtung prüft das Veterinäramt Papiere und Gesundheit der Tiere.