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78 Jahre
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sind seit der Gründung am 28. Mai 1937 vergangen, sie hieß damals noch Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH (Gezuvor). Seitdem hat sich der Konzern zum größten Automobilhersteller in Europa entwickelt.
Der Slogan "Volkswagen. Das Auto" stand bislang für den Ruf von VW als deutsches Qualitäts-Autounternehmen. Nach dem weltweiten Abgas-Skandal braucht dieses Image dringend Politur.
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35 Millionen Euro
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soll der VfL Wolfsburg ausgegeben haben, um Nationalspieler Julian Draxler von Schalke 04 zu kaufen. Ohne das Engagement von Volkswagen dürfte der Transfer nicht möglich gewesen sein.
Unter Ex-Vorstand Martin Winterkorn ist der Konzern zu einem der ganz großen Geldgeber des deutschen Fußballs geworden. Dazu gehören nicht nur der VfL Wolfsburg, sondern ein weiteres Dutzend Klubs der ersten und zweiten Liga, in denen Volkswagen als Anteilseigner, Sponsor oder Werbepartner engagiert ist.
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Fast 600 000 Mitarbeiter
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gehören zur Belegschaft des Volkswagen-Konzerns. Damit ist er einer der größten Arbeitgeber weltweit. Rund die Hälfte davon, 46 Prozent, arbeitet in Deutschland.
Jedoch hat das Unternehmen ein Effizienzproblem: Seine Belegschaft wächst schneller als der Umsatz. Auch deshalb ist Konkurrent Toyota in Sachen Arbeitsproduktivität effizienter als der deutsche Konzern.
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Elf Millionen Autos
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sollen von der Abgas-Manipulation des Volkswagen-Konzerns betroffen sein. Das hat VW am Dienstag zugegeben. In so viele Diesel-Modelle wurde eine Software eingebaut, mit der in Tests Abgaswerte manipuliert werden können. Ursprünglich war von 482 000 Autos in den USA die Rede, nun scheint sich der Skandal auf die ganze Welt auszuweiten. In Amerika liegen bereits 40 Sammelklagen, dem Management drohen in Deutschland strafrechtliche Konsequenzen.
Wie viel Elf Millionen Autos sind, zeigt ein Vergleich ...
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10,2 Millionen Autos
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verkauft Volkswagen nämlich ingesamt pro Jahr. 2014 übertraf der Konzern damit als erster Autohersteller die Jahresmarke von zehn Millionen verkauften Fahrzeugen. 2013 waren es bei VW noch 9,7 Millionen, was einem Absatzplus von fünf Prozent entspricht.
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Bis zu eine Million Tonnen Stickoxide (NOx)
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könnten die elf Millionen manipulierten Autos zusätzlich ausgestoßen haben - pro Jahr. Das ergaben erste Berechnungen des Guardian. Die zusätzliche Emission habe sich jährlich auf 235 000 bis 950 000 Tonnen belaufen. Das entspräche dem Zehn- bis Vierzigfachen des Standards für Neuwagen, der durch die amerikanische Umweltbehörde EPA festgelegt wurde.
Im Gegensatz dazu erscheinen ...
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... die 39 000 Tonnen Stickoxide,
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die das Kraftwerk Drax in North Yorkshire im Jahr ausstößt, fast schon gering. Das britische Kohlekraftwerk ist das größte in ganz Westeuropa. Der Ausstoß der manipulierten VW-Modelle könnte sechs bis 24 Mal so hoch gewesen sein.
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31 Milligramm
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Stickstoffdioxid (NO₂) darf ein Neuwagen in den USA laut Richtlinie pro Kilometer ausstoßen. VW-Modelle setzen in Straßentests aber teilweise das 40-fache dieses Limits frei, wirft die US-Umweltbehörde dem Konzern vor. Das entspricht dann mehr als einem Gramm Stickstoffdioxid pro Kilometer.
In Deutschland ist die Toleranzgrenze deutlich höher ...
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80 Milligramm
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NO₂ darf ein Neuwagen in Deutschland pro Kilometer ausstoßen - mehr als doppelt so viel wie die US-Richtlinie erlaubt. Die Konzentration des Stickstoffgehalts in der Luft darf hierzulande (wie in der gesamten EU) 40 Mikrogramm pro Kubikmeter betragen. Dieser Grenzwert wird aber gerade an großstädtischen Verkehrsknotenpunkten regelmäßig überschritten.
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6,5 Milliarden Euro
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hat Volkswagen im dritten Quartal nun zurückgestellt, um kommende Strafzahlungen begleichen zu können. Allerdings ist nicht klar, ob diese Summe ausreichen wird.
Bis zu 18 Milliarden Dollar Strafe könnten auf VW zukommen, zuzüglich Rückrufkosten sowie möglichen Regressansprüche enttäuschter Kunden und Aktionäre. Da der Sachverhalt aber noch geklärt wird, ist die endgültige Höhe der Strafe nicht absehbar.
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3,3 Millionen
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Menschen kommen weltweit jedes Jahr durch Luftverschmutzung vorzeitig zu Tode. Auf den Straßenverkehr gehen hierzulande etwa 20 Prozent dieser Todesfälle zurück. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin Nature.
Die meisten vorzeitigen Todesfälle gibt es in China (1,36 Millionen) und in Indien (0,65 Millionen). In der EU beläuft sich die Zahl auf 180 000, 35 000 davon in Deutschland.