Erstmals in der Geschichte der europäischen Währungsunion haben die Euro-Finanzminister Sanktionsverfahren gegen Mitgliedstaaten in Gang gesetzt. Sie stellten am Dienstag im Rahmen des EU-Finanzministertreffens fest, dass Spanien und Portugal die Haushaltsvorgaben wiederholt nicht eingehalten haben. Damit würden nun "Sanktionen ausgelöst", erklärte der EU-Rat. Über die Höhe der Strafen müsse noch entschieden werden. Sie könnten sich auf bis zu 0,2 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung belaufen.
Sanktionen:Abnicken und wegducken
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Die Euro-Finanzminister wollen Spanien und Portugal bestrafen. Beide Länder reagieren unterschiedlich auf den härteren Kurs
Von Thomas Urban, Madrid