Rom:Am Rand des Untergangs

Die Bürgermeisterin Virginia Raggi bekommt die Schulden nicht in den Griff. Dabei war die 38-Jährige vor drei Monaten angetreten, um eine radikale Wende zu vollziehen.

Von Ulrike Sauer, Rom

Basta. Dem Kassenwart der Stadt war die Sache zu brenzlig geworden. Stefano Fermante, Chef der Finanzabteilung im römischen Rathaus, gab vergangene Woche auf. Seinem Rücktrittsschreiben legte er einen 20-seitigen Bericht über die Schieflage der Stadt bei. Sein Vermächtnis ist das explosivste Dokument auf dem Schreibtisch der seit drei Monaten amtierenden Bürgermeisterin Virginia Raggi, junger Star der italienischen Protestpartei Cinque Stelle. Ein Star, dessen Leuchtkraft rasch erlischt.

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