Rohstoffe und Devisen:Ölpreis steigt - Euro stabilisiert sich

Sorgen vor Lieferausfällen aus wichtigen Fördergebieten im Irak sorgen derzeit für Auftrieb bei den Ölpreisen. Der Euro bewegt sich kaum.

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gestiegen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zeitweise 58,54 Dollar. Das waren 1,1 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,9 Prozent auf 52,33 Dollar. Sorgen bereiteten Investoren der Konflikt um die nordirakischen Ölfelder und die wachsenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Experten befürchteten den Ausfall von Lieferungen im Volumen von mehreren Hunderttausend Barrel pro Tag.

Der Euro stabilisierte sich nach dem Abwärtstrend der vergangenen Handelstage. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung 0,3 Prozent höher bei 1,1800 Dollar gehandelt. Zuletzt hatten Spekulationen dem Dollar Auftrieb verliehen, dass im kommenden Jahr ein Vertreter einer eher strafferen Geldpolitik mit weiter steigenden Zinsen Nachfolger von US-Notenbankchefin Janet Yellen werden könnte.

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