Report:Spieglein, Spieglein

Die Welt von Saint-Gobain ist beständig - seit 350 Jahren. Gegründet vom neidischen Sonnenkönig, überstand der Glashersteller Weltkriege und mehrere Revolutionen. Eine sehr französische Erfolgsgeschichte.

Von Leo Klimm, Chantereine/Paris

Oben, in der großen Fabrikhalle, schnaufen und zischen die Roboter. Mikrometergenau schneiden sie Stücke aus riesigen Scheiben, biegen und pressen sie zu bruchfestem Doppelglas übereinander. Es sind getönte Heckscheiben für Autos. Von Nissan, Volkswagen oder Porsche. Dort oben, in der großen Fabrikhalle von Chantereine, herrscht das industrielle Hier und Heute.

Wenn Lutz Oberländer aber hinabsteigt in die Kellergemäuer unter der Halle, dann, sagt er, spürt er die Geschichte dieses Orts. Die Geschichte seines Unternehmens, Saint-Gobain. "Da stehen noch die Fundamente der alten Schmelzöfen, Ruinen", sagt Oberländer. "Das ist spannend."

Die Fabrik von Chantereine wurde 1922 in der Nähe von Compiègne gebaut. Jenem Städtchen nördlich von Paris, wo vier Jahre zuvor in einem Eisenbahnwaggon das Ende des Ersten Weltkriegs besiegelt wurde. Errichtet wurde das Glaswerk mit den Mitteln deutscher Strafzahlungen. Eine alte Fabrik im nahegelegenen Dörfchen Saint-Gobain war von deutschen Bomben zerstört worden. Als Lutz Oberländer im Sommer die Leitung des Werks von Chantereine übernahm, da musste er "innerlich ein bisschen schmunzeln. Ein Deutscher führt das Werk, das einst aus deutschen Reparationszahlungen gebaut wurde."

So ist das bei Saint-Gobain, mit 41 Milliarden Euro Umsatz und 2,8 Milliarden Euro Betriebsgewinn einer der größten Werkstoffkonzerne der Welt: Die Geschichte ist allgegenwärtig. Manchmal produziert diese Geschichte, das hat sie an sich, eben auch Ironie. Und die knapp hundert Jahre, die das Werk Chantereine zählt, sind im Maßstab dieses Konzerns nicht viel. Saint-Gobain wird in diesen Tagen 350 Jahre alt.

So alt wie wohl kein anderes Unternehmen dieser Größenordnung. Erst recht gibt es in der Liga der Weltmarktführer keinen Konzern, der seit dreieinhalb Jahrhunderten dasselbe Erzeugnis herstellt. Bei Saint-Gobain ist es Glas in allen Varianten. Für Fenster, Spiegel oder Flaschen, immer schon. Heute kommt Glas für Autos oder Tiefkühltruhen hinzu. Auch Dämmstoffe, etwa der Marken Isover oder Rigips, und ein Vertriebsnetz von Fachhändlern wie Raab Karcher. 182 000 Menschen arbeiten für Saint-Gobain, 1100 Fabriken betreibt das Unternehmen, das wenige kennen, dessen Produkte aber jeder täglich nutzt.

Der Konzern ist das Gegenteil von Google: handfest, nicht virtuell. Und trotzdem innovativ

Außerdem sind da noch die vielen Prestigeprojekte, mit denen sich der Konzern verewigt hat - vom Spiegelsaal in Schloss Versailles bis zur New Yorker Freiheitsstatue, von der Glaspyramide des Pariser Louvre über das Pekinger Olympiastadion bis zum Mars-Roboter Curiosity, den Saint-Gobain mit Spezialkunststoff ausstattete. In jedem Fall ist alles, was Saint-Gobain macht, handfest. Zum Anfassen. Konkret. Nicht virtuell. Saint-Gobain ist das Gegenteil eines Digitalkonzerns. Das Gegenteil von Google. Aber Google soll erst einmal 350 Jahre alt werden.

Handfest und konkret bedeutet dabei nicht: rückständig. Das ist Pierre-André de Chalendar wichtig. Er ist der Chef von Saint-Gobain. "Das Geheimnis der Langlebigkeit liegt darin, sich ständig neu zu erfinden", sagt er. De Chalendar brüllt fast, als er das sagt, als müsse er auf einer Saint-Gobain-Baustelle Maschinenlärm übertönen. "Innovation" ist vielleicht sein Lieblingswort, also spricht er es laut aus. Ohne ständige Verbesserung der Produkte, ohne die jährlich 400 Patentanmeldungen hätte Saint-Gobain ja wohl kaum einen Stammplatz im einschlägigen Ranking der hundert innovativsten Firmen der Agentur Thomson Reuters. "Auch Unternehmen sind sterblich", sagt der Konzernchef, "Saint-Gobain ist eher eine Ausnahme."

Und es ist eine Erfolgsgeschichte aus Frankreich. Stolz hat de Chalendar diese Woche mit der Pariser Hautevolee bei Häppchen und Champagner auf das Jubiläum angestoßen. Auf der Place de la Concorde hat er futuristisch leuchtende Pavillons aufstellen lassen, mit denen er die optischen, thermischen und akustischen Eigenschaften seiner Produkte bewirbt. Die französische Post hat eine Sondermarke zu Ehren des Unternehmens aufgelegt, und der Premierminister hat eine Rede gehalten, in der er Saint-Gobain als Symbol dafür pries, dass Frankreich noch gewinnen kann.

Spiegelsaal in Versailles

Der Name Saint-Gobain existierte noch nicht, als das Unternehmen den Versailler Spiegelsaal fertigte.

(Foto: Didier Saulnier/dpa)

Tatsächlich ist Saint-Gobain, das 1665 als Königliche Spiegelmanufaktur begann, selbst ein Spiegel Frankreichs. Der Konzern verdankt seine Existenz demselben Mann, der den Pariser Staatskapitalismus begründete: Jean-Baptiste Colbert, Finanzminister des Sonnenkönigs Ludwig XIV.

In vieler Hinsicht ist Saint-Gobain bis heute ein typisch französisches Unternehmen: Wie so viele Pariser Konzerne wird auch Saint-Gobain von alteingesessenen Eliten gesteuert - sei es von Managern, die dem "Adel der Republik", also den berühmten französischen Kaderschmieden entstammen, oder gleich dem echten, dem alten Adel. Am besten beides, wie de Chalendar. Typisch auch, dass der gemeinsame Genuss von gutem Essen förderlich ist für den Geschäftserfolg, wie der deutsche Fabrikleiter Oberländer festgestellt hat. Und: "In diesem Unternehmen herrscht ein sehr französisches Bewusstsein für Geschichte. Dafür, dass man einst eine einfache Manufaktur unter Colbert war", sagt Gerhard Cromme. Der Aufsichtsratschef von Siemens kennt Saint-Gobain bestens. Er begann 1971 dort seine Karriere und schied erst 2013 als Verwaltungsrat aus.

Ludwig XIV. erträgt es nicht, dass er teuer bei venezianischen Glasbläsern einkaufen muss

Das Erbe könnte auch eine Last sein. Dirigismus, Etatismus, Protektionismus gehören zum Erbe Colberts, und sie vertragen sich schlecht mit der Globalisierung des 21. Jahrhunderts. Frankreichs Politik hat größte Mühe, ihnen zu entsagen. Saint-Gobain dagegen hat sie schon überwunden: "Der Konzern hat das Glück, dass der Staat die hergestellten Produkte heute nicht mehr als strategisch ansieht", sagt Cromme. Das hat Saint-Gobain in den vergangenen Jahrzehnten vor der Flatterhaftigkeit der Politik bewahrt und Kontinuität in Management und Strategie ermöglicht.

Am Anfang, 1665, ist das, vorsichtig gesagt, nicht so. Am Anfang herrschen Chaos, Verbrechen - und blanker Neid: Ludwig XIV. erträgt es nicht, dass er die schönsten Spiegel zu Höchstpreisen bei venezianischen Glasbläsern kaufen muss. Deshalb gründet Colbert die Manufaktur und drängt private Finanziers, das königliche Start-up mit Wagniskapital auszustatten. Doch die Firma verschlingt viel mehr Geld als gedacht, rasch machen sich Streit und Missgunst breit. Zugleich droht Venedig mit Repressalien, weil Frankreich Glasbläser abgeworben hat, um ihnen Know-how zu entlocken. Als eines Tages zwei davon vergiftet aufgefunden werden, scheint die Firma gescheitert zu sein. Doch dann kommt unverhofft die Rettung - in Gestalt eines Glasers aus der Normandie, der seinen technisch ausgereifteren Betrieb in die Manufaktur einbringt. Sein Neffe erfindet später das Tischwalzverfahren, das noch glattere und größere Spiegel hervorbringt als die Venezianer. Die erste Innovation.

Ende des 17. Jahrhunderts siedelt das Unternehmen von Paris in das entlegene Dorf Saint-Gobain um, das mit seinen Wäldern Holz für die Öfen und Schutz vor neugierigen Blicken bietet. Es sind jetzt die Franzosen, die etwas zu verbergen haben. Die Firma wächst schnell. Erst lebt sie von verschwendungssüchtigen Kundinnen wie der königlichen Geliebten Madame de Pompadour. Im 19. Jahrhundert dann macht Saint-Gobain Glas vom Luxus- zum Massenprodukt und profitiert von der neuen Architektur, die auf Licht und Stahl setzt. Den Verlust seines Glasmonopols im Jahr 1830 gleicht Saint-Gobain, das nun von einem Aktionärskollegium gelenkt wird, mit Zukäufen in der Chemie aus. Im 20. Jahrhundert entstehen neue Standorte wie das mit deutschem Geld bezahlte Werk Chantereine, und neue Innovationen, wie Ende der Zwanzigerjahre das Sekurit-Sicherheitsglas für Autos.

Natürlich erlebt Saint-Gobain Krisen, viele sogar. 1969 etwa muss die Firma eine feindliche Übernahme durch den späteren Danone-Konzern abwehren. Der Rückkauf eigener Aktien, mit dem Saint-Gobain sich rettet, ist fast ruinös. Die Konzernleitung weiß sich angesichts der Geldnot nur mit einer Fusion mit dem Gussrohrhersteller Pont-à-Mousson zu helfen. Der hat eine gut gefüllte Kasse. Zu dieser Zeit, erzählt Cromme, sei Saint-Gobain "ein ziemlich verstaubter Laden" gewesen.

1982 wird der Laden vom sozialistischen Präsidenten François Mitterrand zwangsverstaatlicht. Colbert lässt grüßen. "Ein Trauma", heißt es noch heute bei Saint-Gobain. Schon 1986 wird der Konzern aber wieder an die Börse entlassen.

Aber auch Saint-Gobain selbst verursacht Traumata. Ausgerechnet der historische Standort im namensgebenden Dorf wird 1995 dichtgemacht - nach 300 Jahren. Das Stammwerk war nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Der letzte große Auftrag war die Glaspyramide des Louvre. Heute herrscht Tristesse in Saint-Gobain.

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Die Glaspyramide vor dem Louvre war der letzte Großauftrag im alten Stammwerk.

(Foto: Patrick Kovarik/AFP)

Der Zwang zur Innovation kann grausam sein. Er lässt keinen Platz für Sentimentalitäten. "Wer nicht vorangeht, entwickelt sich zurück", sagt de Chalendar. Der heutige Konzernchef besitzt die Nüchternheit einer Rigips-Platte. Ein Viertel der Saint-Gobain-Produkte, so seine Vorgabe, darf höchstens seit fünf Jahren am Markt sein. Allzu simple Erzeugnisse stößt de Chalendar ab. Gerade verkauft er die Sparte für Flaschen und andere Glasverpackungen an einen US-Finanzinvestor. Saint-Gobain soll sich auf hochwertige Baustoffe konzentrieren, die Forschung und Fertigung auch in europäischen Hochlohnländern rechtfertigen. Also reinigt Rigips jetzt die Raumluft, es gibt beschichtete Glasscheiben, die Lichteinfall und Wärme selbst regulieren. De Chalendar will Saint-Gobain zum Hauptausstatter im Energiesparhaus der Zukunft machen.

Das möchten andere auch, Google etwa mit seiner Thermostat-Tochter Nest. De Chalendar kennt die Gefahr: Er will dem Schicksal alter Konzerne aus anderen Branchen entgehen, wo sich digitale Startups in die Wertschöpfungskette einnisten konnten und heute das Geld absahnen. Um etwas über die Digitalisierung der Welt zu lernen, direkt vom Gegner quasi, hat Saint-Gobain neulich einen Manager von Google nach Paris eingeladen. Der Google-Mann erklärte den Zuhörern dort, die Stärke seines Internetkonzerns liege gerade darin, dass er "no background" habe: keinen Hintergrund, keine Geschichte, die das Unternehmen mit sich herumschleppe, keine Verpflichtungen gegenüber der eigenen Vergangenheit.

Da haben sie bei Saint-Gobain gestaunt. Und gelacht. Sie wissen ja, dass der Drang zum Bewahren nicht stärker sein darf als der Zwang zur Erneuerung. Aber ihre lange Geschichte sehen sie hier gerade nicht als Hemmnis an, sondern im Gegenteil als Garant für Innovation. Saint-Gobain hat alles überlebt: zwei Monarchien, zwei politische Revolutionen, zwei industrielle Revolutionen, fünf französische Republiken und obendrein zwei Weltkriege. Ist das kein Beweis für Wandlungsfähigkeit? Und begünstigt das Denken in langen Zeiträumen nicht sogar Veränderung? Das Langfristige bei Saint-Gobain ermögliche Investitionen in Innovationen, sagt Lutz Oberländer. "Es zählt nicht nur, was sich sofort auszahlt."

Oberländers Fabrik in Chantereine brummt. So, wie seine Kollegen aus den Bausparten vom Trend zu immer mehr Glanzfassaden profitieren, kommt ihm das Verlangen der Autobauer zugute, möglichst viel Blech durch Glas zu ersetzen. Weil Glas schwerer ist als Metall, mehr Gewicht aber auch mehr Kraftstoffverbrauch bedeutet, müssen die Scheiben dünner werden, vier Millimeter höchstens. Zugleich müssen sie aber solide bleiben. Das können sie in Chantereine.

900 Menschen arbeiten hier auf dem 63 Hektar großen Gelände. Allein 230 davon sind in der Forschung - doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren.

Im Glaswerk steht ein riesiger Ofen. Hier mischen sich Sand und Soda zu einem orange gleißenden, 1600 Grad heißen Magma. Am Ende der Produktionslinie, 500 Meter hinter dem Ofen, gleitet das Flachglas in großen Quadraten aus der Anlage. Dann wird es hinübergebracht in Oberländers Autoscheiben-Fabrik, um dort nach den Wünschen der Hersteller geformt, getönt, verziert zu werden.

Manche Arbeiter hier sind schon seit 40 Jahren im Betrieb. Als nach der Finanzkrise 2008 die Konjunktur zusammenbrach, habe Saint-Gobain Lösungen gesucht, um die Leute zu halten, sagt Oberländer. Er schätzt das, auch weil er selbst es damals genau anders erlebt hat an seinem damaligen Arbeitsplatz, einer nahegelegenen Fabrik von Continental: Der Reifenhersteller schloss das Werk Knall auf Fall. Bei allem Modernisierungswillen sei Saint-Gobain dagegen "an sozialem Ausgleich interessiert", findet Oberländer. Und auch das hat hier Tradition: Schon im 18. Jahrhundert gewährte der Konzern seinen Arbeitern eine kleine Rente, kümmerte sich um ihre ärztliche Versorgung - und zahlte ihnen den Sarg.

Report: Für das Pekinger Olympiastadion lieferte der Konzern später Mörtel und Glaswolle.

Für das Pekinger Olympiastadion lieferte der Konzern später Mörtel und Glaswolle.

(Foto: Mark Schiefelbein/AP)

Streiks hat es natürlich trotzdem gegeben in der Geschichte von Saint-Gobain. Erst diese Woche wieder: Da sind die Arbeiter in den Flaschenfabriken, die de Chalendar loswerden will, in den Ausstand getreten. Sie wollten eine Abschiedsprämie erstreiten. Die heftigen, manchmal handgreiflichen Kämpfe zwischen "unten" und "oben", die in anderen französischen Konzernen teils noch immer toben, hat es bei Saint-Gobain aber so nie gegeben. Das mag auch daran liegen, dass schon de Chalendars Vorgänger Jean-Louis Beffa die deutsche Sozialpartnerschaft zum Vorbild erhoben hatte.

Überhaupt hat Saint-Gobain enge Bande nach Deutschland, wo 16 000 Mitarbeiter gut zehn Prozent des Umsatzes erwirtschaften. Schon 1853 errichtet das Unternehmen in Mannheim eine Spiegelglashütte, um Importzöllen zu entgehen. Wenig später kamen Standorte bei Aachen hinzu - die im Konzern lange in scharfer Rivalität zu Chantereine standen. In der Serie von drei deutsch-französischen Kriegen ab 1870 erlebten die Saint-Gobain-Fabriken beiderseits des Rheins Zwangsverwaltung und Zerstörung. Jahrzehnte später nutzt Saint-Gobain dann die Wirren der Wiedervereinigung, um heimlich die Übernahme ostdeutscher Glaskombinate vorzubereiten.

Die Verbindung zu Deutschland ist aber auch persönlich: Ex-Saint-Gobain-Chef Beffa hat Gerhard Cromme einst in der Stahlsparte entdeckt und gefördert. Aus der Freundschaft der beiden Männer entstand ein bis heute mächtiges Netzwerk der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen: Cromme und Beffa ließen sich gegenseitig in ihre Aufsichtsräte bei Saint-Gobain und Siemens berufen und besetzten andere Aufseherposten in beiden Ländern mit Vertrauten. Wenn die deutsche Kanzlerin und der französische Präsident heute Ideen für binationale Wirtschaftsprojekte suchen, dann fragen sie das Saint-Gobain-Gespann Cromme und Beffa.

Konzernchef de Chalendar sagt: "Das Herz von Saint-Gobain ist deutsch-französisch." Er ist auf der Suche nach Übernahmezielen in Deutschland, einem Markt, der für forschungsintensive Produkte empfänglich und noch dazu solide ist. So wie man es mag bei Saint-Gobain. Erst recht in Zeiten, in denen die Geschäfte in Schwellenländern ins Stocken geraten.

Solide und forschungsstark ist auch Sika, ein Schweizer Hersteller von Bauchemie. Saint-Gobain will die Firma übernehmen, unbedingt. Für 2,6 Milliarden Euro tritt die Sika-Gründerfamilie ihre Stimmrechte ab. Doch das Management wehrt sich seit Monaten erbittert. Pünktlich zum Saint-Gobain-Jubiläum haben die Schweizer nun einen wenig freundlichen Brief nach Paris geschickt: Sika passe nicht zu Saint-Gobain, schreiben sie, und drohen de Chalendar einen langen Kampf an.

Doch das rührt den Saint-Gobain-Chef nicht. Er sagt: "Wenn man 350 Jahre alt ist, hat man Zeit."

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