Regulierung:Wer profitiert, soll auch zahlen

US-Finanzkonzerne sollen sich künftig nicht mehr darauf verlassen können, dass sie im Fall einer finanziellen Schieflage auf Staatskosten gerettet werden. Stattdessen sollen künftig auch Kreditgeber zahlen.

Von Claus Hulverscheidt, New York

Wer in guten Zeiten profitiert, muss in der Krise zahlen: US-Finanzkonzerne wie die Bank of America oder J.P. Morgan sollen sich künftig nicht mehr darauf verlassen können, dass sie im Fall einer finanziellen Schieflage auf Staatskosten gerettet werden. Stattdessen will die Notenbank Fed künftig neben den Aktionären auch die Kreditgeber heranziehen, wenn Verluste ausgeglichen oder Umbauten des Instituts finanziert werden müssen. Um das Ziel zu erreichen, sollen die acht größten Banken des Landes bis 2022 zusätzliche Kapitalpuffer im Gesamtvolumen von etwa 120 Milliarden Dollar aufbauen.

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