Reden wir über Geld mit Christiane Paul:"Geld holt etwas Verborgenes aus den Leuten"

Christiane Paul

Christiane Paul war früher mal in den Miesen und versuchte zunächst, "diese Schulden einfach zu vergessen".

(Foto: Regina Schmeken)

Die Schauspielerin und Emmy-Preisträgerin Christiane Paul über Manchester-Kapitalismus, das Leben in der DDR und ihre Bewerbung als Putzfrau in einer Fleischerei in München.

Von Hans von der Hagen und Verena Mayer

Christiane Paul hat wahrscheinlich jeder schon einmal im Kino oder Fernsehen gesehen. Die Schauspielerin hat in mehr als 80 Filmen mitgewirkt. Ihren Durchbruch hatte Paul 1997 mit dem Film "Das Leben ist eine Baustelle", vor Kurzem erhielt die Berlinerin den amerikanischen Fernsehpreis Emmy. Zum Gespräch in einem Berliner Café kommt die 43-Jährige mit einem klapprigen Fahrrad. Aufgewachsen ist sie in der DDR. Als sie sich nach dem Mauerfall das Begrüßungsgeld abholte, kam Paul sich vor wie eine Betrügerin. Sie hat sich davon Ohrringe gekauft. Die hat sie heute noch.

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