Ranking: Zukunftsatlas 2009:Wo der Fortschritt wohnt

Wer auf die richtigen Branchen setzt, braucht sich in den nächsten Jahren keine Sorgen zu machen. Sagt zumindest der Zukunftsatlas 2009. In Bildern.

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Dresden, dpa

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Deutschland - das Land der Tüftler und Denker. Doch welche Regionen der Bundesrepublik sind besonders gut für die Zukunft gerüstet? Das Forschungsinstitut Prognos hat im Auftrag des Handelsblatts 413 Landkreise und kreisfreien Städte auf ihre Wettbewerbskraft untersucht. Sieben zukunftsträchtige Wirtschaftsfelder haben die Forscher dazu herausgefiltert - Gesundheitswirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Fahrzeugbau, Logistik, hochwertige Unternehmens- und Forschungsdienstleistungen, Maschinenbau sowie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Das Ergebnis: Der Südwesten ist das wirtschaftliche Kraftzentrum Deutschlands. Von den 15 zukunftsträchtigsten Regionen befinden sich sechs in Baden-Württemberg.

15. Dresden

AMD, Infineon, Siemens - die Liste der Technologieunternehmen in Dresden ist lang. So kann die sächsische Landeshauptstadt im Zukunftsatlas 2009 vor allem im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik punkten. Dresden ist die einzige ostdeutsche Stadt, die es in die Top-15 geschafft hat.

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Böblingen, Foto: getty

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14. Böblingen

Im Landkreis Böblingen befindet sich auch das Daimler-Werk Sindelfingen - damit ist die Region, südwestlich von Stuttgart gelegen, stark im Fahrzeugbau (Foto: Smart-Tower Böblingen). In Böblingen haben sich jedoch auch Weltkonzerne wie IBM und Hewlett-Packard angesiedelt. Im Zukunftsatlas 2009 belegt die Region deshalb Platz 14.

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Mannheim, Foto: AP

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13. Mannheim

Mannheim, die nach Stuttgart zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs, hat den Prognos-Forschern zufolge gute Zukunftschancen. Besonders erfolgreich ist die Universitätsstadt im Bereich Gesundheitswirtschaft. Aber auch im Fahrzeugbau kann die Stadt punkten.

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Tuttlingen, Foto: dpa

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12. Tuttlingen

Als "Weltzentrum der Medizintechnik" hat sich das beschauliche Tuttlingen mit seinen knapp 35.000 Einwohnern einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Etwa 600 Betriebe sind in der Stadt, die zwischen Schwarzwald und Bodensee liegt, mit der Herstellung von chirurgischen und medizintechnischen Produkten beschäftigt. Die Aesculap AG, ein renommiertes Unternehmen der Chirurgietechnik, ist der größte Arbeitgeber Tuttlingens (auf dem Foto: das Rathaus der Stadt).

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Nürnberg, Foto: AP

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11. Nürnberg

Die zweitgrößte Stadt Bayerns ist auch im Zukunftsatlas recht weit vorne zu finden. Besonders stark ist Nürnberg (im Bild die Burg) den Forschern zufolge im Bereich der Informationstechnologie und Dienstleistungen. Immerhin hat mit der GfK ein bedeutendes Marktforschungsinstitut hier seinen Hauptsitz. Aber auch als Callcenter-Standort ist die Franken-Metropole begehrt.

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Esslingen, Foto: dpa

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10. Esslingen

Maschinenbau ist die Stärke im schwäbischen Esslingen (im Bild der Seiler-Gang und der Dicke Turm der Burg). Mit Eberspaecher und Festo haben in der Neckar-Stadt zwei weltweit angesehene Unternehmen ihren Hauptsitz. Hilfreich für die gute Position im Zukunftsranking ist auch die Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Der Autohersteller Daimler unterhält auch im benachbarten Esslingen Standorte.

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Biberach, Foto: dpa

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9. Biberach

Ein Städtchen im ländlichen Oberschwaben als Zukunftsmetropole? Biberach an der Riß erobert einen Platz in den Top Ten. Grund dafür ist die Stärke in der Gesundheitswirtschaft und im Maschinenbau. Immerhin hat der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hier einen wichtigen Standort - ebenso die Liebherr-Gruppe, ein wichtiger Hersteller von Kränen.

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Düsseldorf, Foto: AP

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8. Düsseldorf

Als Werbehauptstadt Deutschlands hat die Rhein-Metropole Düsseldorf gute Werte im Bereich der hochwertigen Dienstleistungen. Das Bild zeigt den bekannten Medienhafen, hier sind viele Agenturen angesiedelt.

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Hannover, Welfenschloss, Foto: dpa

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7. Hannover

"Nichts ist doofer als Hannover" - der Satz von ARD-Lästermaul Harald Schmidt hat mit der Realität wenig zu tun. Zumindest wegen der Gesundheitswirtschaft hat die niedersächische Landeshauptstadt (Foto: Welfenschloss Hannover) gute Zukunftschancen.

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Stuttgart, Foto: dpa

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6. Stuttgart

Daimler, Porsche, Mahle - Maschinenbau und Autokonzerne prägen die Industrielandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt (Foto: Stuttgarter Schlossplatz). Durch die Krise ist Stuttgart jedoch stark gebeutelt. Da die Prognos-Forscher den Fahrzeugbau jedoch als Zukunftsbranche sehen, reicht es für Stuttgart im Regionen-Ranking immer noch zu Platz sechs.

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Köln, Foto: dpa

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5. Köln

Gut gerüstet für die Zukunft: Köln belegt im Prognos-Ranking den fünften Rang. Punkten kann die Rhein-Metropole vor allem mit ihrer Stärke im Bereich Dienstleistungen. Aber auch der Fahrzeugbau ist in Köln recht stark - schließlich hat hier mit Ford einer der weltgrößten Autokonzerne Produktion und Europa-Zentrale angesiedelt.

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Frankfurt, Airport, Foto: AP

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4. Frankfurt am Main

Knapp an einem Treppchenplatz vorbeigeschrammt ist die Bankenstadt Frankfurt am Main. Sie belegt im Zukunftsranking den vierten Platz. Dies verdankt sie jedoch nicht den zahlreichen Finanzinstituten, die sich in Deutschlands Bankenhauptstadt angesiedelt haben, sondern vor allem der Stärke im Bereich Logistik. Kein Wunder, schließlich weist der Frankfurter Flughafen das zweitgrößte Frachtaufkommen aller europäischen Flughäfen auf.

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München, Foto: ddp

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3. München

Immer für eine Spitzenposition in Rankings gut ist München (Foto: Mariensäule mit Frauenkirche). Die bayerische Landeshauptstadt ist auch im Zukunkftsatlas 2009 weit vorne zu finden. Dies verdankt München vor allem seiner Stärken im Fahrzeugbau und den wichtigen Unternehmens- und Forschungsdienstleistungen. Nicht umsonst sind zwei Elite-Universitäten in der Isar-Metropole angesiedelt.

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Berlin, Foto: ddp

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2. Berlin

Arm aber sexy? Dieses Attribut trägt Berlin zu Unrecht. Denn die Bundeshauptstadt ist für die Zukunft gut gerüstet. Besonders im Feld der Gesundheitswirtschaft ist Berlin Spitze. 180.000 Menschen arbeiten in Deutschlands größter Stadt in diesem Bereich. 22 Pharmaunternehmen (unter anderem Bayer-Schering-Pharma), 160 Biotech-Firmen und 150 Unternehmen, die sich mit Medizintechnik befassen, sind in Berlin angesiedelt - dazu kommt die Charité, eine der größten Universitätskliniken Europas.

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Hamburg Hafen, Foto: ddp

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1. Hamburg

Spitzenreiter im Zukunfts-Ranking ist Hamburg. Punkten kann die Hansestadt vor allem mit dem Hafen. Kein Wunder, dass die Stadt an der Elbe im Bereich "Logistik" den ersten Platz belegt. Ähnlich stark sind in Hamburg die Gesundheitswirtschaft und die Anbieter hochwertiger Dienstleistungen angesiedelt.

Foto: ddp (sueddeutsche.de/tob/pak/bgr)

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