Ranking: Wachstumsstarke Städte:Istanbul hängt China ab

Welche Städte sind die wachstumsstärksten der Welt? Ganz vorne ist Istanbul, ansonsten landen unter den Top Ten vor allem Metropolen aus China und Südamerika, ermittelt der Global Metro Monitor. Ein Überblick in Bildern.

10 Bilder

BOSPORUS

Quelle: AP

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Welche Städte sind die wachstumsstärksten der Welt? "Global Metro Monitor" heißt der Report, in dem die Brookings Institution, die London School of Economics und die Alfred-Herrhausen-Gesellschaft 150 globale Ballungszentren nach ihrer wirtschaftlichen Entwicklung vor, während und nach der Weltfinanzkrise miteinander vergleichen. Entscheidend waren für die Analysten die Entwicklung des erwirtschafteten Einkommens und die Zunahme der Beschäftigung.

Auf Platz eins der Studie landete Istanbul (im Bild links die Blaue Moschee, in der Bildmitte die weltberühmte Hagia Sophia und rechts der Topkapi-Palast). Die Stadt am Bosporus erlebt einen Boom mit chinesisch anmutenden Wachstumsraten und profitiert vor allem von seiner Lage als Nahtstelle zwischen Europa und dem Nahen Osten.

High rise commercial and residential buildings are seen in the southern Chinese city of Shenzhen

Quelle: REUTERS

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Die zweite Position unter den wachstumsstärksten Megastädten nimmt die südchinesische Zwölf-Millionen-Metropole Shenzhen ein. Die Stadt, in der 1979 gerade mal 30.000 Einwohner lebten, hatte im Vorkrisenranking noch den Spitzenplatz inne.

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Quelle: AP

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Je 50 Städte aus Nordamerika, Europa und dem Rest der Welt wählten die Experten für den Report aus. Von den südamerikanischen Städten schnitt Perus Hauptstadt Lima (im Bild der Hauptaltar der Kathedrale) auf Rang drei am besten ab. 

A general view of Singapore's financial district from Merlion Park

Quelle: REUTERS

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Der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper, ist das Wahrzeichen der viertplatzierten Stadt Singapur. Damit schob sich erneut eine Megapolis aus einem kleineren asiatischen Land zwischen die großen ökonomischen Kraftzentren Chinas. Beim letzten Mal war Dubai so weit vorne gewesen, doch das Emirat stürzte in der neuen Wertung massiv ab.

SMOG ÜBER SANTIAGO DE CHILE

Quelle: dpa

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Santiago de Chile ist smoggeplagt, wie das Bild zeigt. Doch zugleich wächst es wie viele andere südamerikanische Staaten immer rasanter, diesmal reichte es schon für Position fünf.

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Quelle: AP

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Shanghai (im Bild links das Shanghai World Financial Center, rechts der Jin Mao Tower) und Hongkong rivalisieren um den Rang der größten Wirtschaftsmetropole in China. Doch in der Liste der wachstumsstärksten Metropolen taucht Hongkong nicht auf - Shanghai hingegen schon. Auf Position sechs.

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Quelle: AP

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Die Stadt Guangzhou belegt im "Global Metro Monitor" Rang sieben. Sie profitiert von der Nähe zu Hongkong. Unter anderem steht dort mit dem Canton Tower der höchste Fernsehturm der Welt.

Olympiastadion in Peking, 2008

Quelle: AP

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Peking muss sich vorkommen wie ein chinesischer Tischtennisspieler, der bei den Weltmeisterschaften die Bronzemedaille erreicht - und zu Hause trotzdem keine Beachtung findet, weil er nur der drittbeste Chinese war. Chinas Hauptstadt liegt in der Liste der wachstumsstärksten Städte zwar weit vorne (immerhin auf Rang acht), aber es sind gleich drei chinesische Metropolen besser platziert.

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Quelle: AFP

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Der "Smokey Mountain" war lange das unrühmliche Wahrzeichen der philippinischen Hauptstadt Manila - jener mehr als 50 Meter hohe und direkt am Hafen gelegene Müllberg, in dem viele Menschen wohnten. Mittlerweile ist er zwar abgetragen, doch die Slums existieren noch und die Häuser, die dort errichtet werden sollte, konnten nicht gebaut werden, weil der Untergrund noch gashaltig ist. Um Smokey Mountain herum tut sich aber einiges, weshalb Manila im Ranking Platz neun belegt.

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Quelle: AP

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Rio de Janeiro machte von allen Städten aus den Top Ten den größten Sprung nach vorne - von 100 auf zehn. Die Stahl- und die Ölindustrie bescheren der brasilianischen 16-Millionen-Metropole etliche Milliarden-Projekte, Wohnraum ist oft teurer als in Paris oder New York - und die bald anstehenden sportlichen Großereignisse (Fußball-WM 2014, Olympia 2016) dürften den Trend noch verstärken.

© sueddeutsche.de/aum/hgn/mel
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