Ranking:Die Giganten der Weltwirtschaft

Der sprunghafte Anstieg des Rohölpreises auf mehr als 70 Dollar pro Barrel hat die FT-500-Liste kräftig durcheinander gewirbelt. Das in der Vergangenheit regelmäßig führende Duo General Electric und Microsoft musste den Ölkonzern Exxon Mobile passieren lassen. Die Dominanz der Energieindustrie belegt auch die Platzierung von drei weiteren Branchenvertretern unter den Top-10 der weltgrößten Unternehmen.

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Exxon Mobile

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Platz 1: Exxon Mobile

Gemessen am Börsenwert ist der Ölkonzern das größte Unternehmen der Welt. Der Rohstoff-Multi kam im Jahr 2005 auf den sagenhaften Gewinn von 36,1 Milliarden Dollar - das ist mehr als die gesamte Marktkapitalisierung des Volkswagen-Konzerns. Wie auch die anderen drei Rohstoff-Konzerne unter den Top-10 der weltgrößten Konzerne verdankt Exxon seine Spitzenposition vor allem den gestiegenen Ölpreisen. Im Bild eine Exxon Mobile Tankstelle in den USA.

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General Electric

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Platz 2: General Electric

Ähnlich wie Siemens verfügt der US-Mischkonzern General Electric über eine sehr breite Palette von Beteiligungen und Produkten. Sie reichen von Finanzdienstleistungen bis zu Flugzeugtriebwerken. General Electric führt die FT-500-Liste im vergangenen Jahr noch an. Im Bild die Baustelle eines taiwanesischen Kernkraftwerks - ein Projekt an dem General Electric maßgeblich beteiligt war.

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Microsoft

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Platz 3: Microsoft

Kaum ein Unternehmen ist in seinem Marktsegment so dominant wie der größte Softwarehersteller der Welt Microsoft. Sein Betriebssystem Windows läuft auf über 80 Prozent aller Computer weltweit. Unternehmensgründer Bill Gates ist der reichste Mann der Welt.

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Citigroup

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Platz 4: Citigroup

Der weltgrößte Finanzdienstleister Citigroup kam im Jahr 2005 auf den stattlichen Gewinn von 24,6 Milliarden Dollar. Es wird daher unterstellt, dass die Citigroup ihr Wachstum durch weitere Zukäufe vorantreiben will.

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BP

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Platz 5: British Petroleum

Der britische Ölkonzern BP hat es geschafft, sich in der FT-500-Liste vor dem europäischen Konkurrenten Royal Dutch Shell zu etablieren. Der niederländisch-britische Ölriese verließ sich zu lange auf organisches Wachstum, während BP sinnvolle Fusionen gelangen. So konnte sich BP mit den Übernahmen der US-Konzerne Amoco und Atlantic Richfield erfolgreich in Nordamerika etablieren. Im Bild ein BP-Logo an einer Londoner Tankstelle.

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Bank of America

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Platz 6: Bank of America

Die Bank of America (BoA) stellt nach der Citigroup den zweitwichtigsten Finanzdienstleister der USA. Für Furore sorgte die Bank of America mit der Milliarden-Übernahme des Kreditkartenanbieters MBNA. Zuletzt hieß es, die BoA steige über MBNA in das chinesische Kreditkartengeschäft ein. Das Bild zeigt die großflächige Leuchtreklame für die Bank of America (BoA) am New Yorker Times Square.

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Royal Dutch Shell

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Platz 7: Royal Dutch Shell

Auch der niederländisch-britische Ölkonzern profitiert von den hohen Ölpreisen auf den Weltmärkten und bleibt in den Top-10 der FT-500 vertreten. Gegenüber der Konkurrenz geriet Royal Dutch Shell in den vergangenen Jahren allerdings ins Hintertreffen: Die Fehlbewertung der eigenen Reserven vor zwei Jahren kostete viel Vertrauen bei den Investoren. Zudem verließ sich der Konzern bis Ende der neunziger Jahre auf organisches Wachstum, während die wichtigsten Konkurrenten durch Fusionen wesentlich schneller expandierten. Im Bild wird ein Shell-Tankstelle in den USA beliefert.

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Wal-Mart

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Platz 8: Wal-Mart

Für den weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart wuchsen die Bäume zuletzt nicht mehr in den Himmel. Das Unternehmen gab vor kurzem bekannt, in der näheren Zukunft mit einer schwachen Umsatzentwicklung zu rechnen. Die höheren Kosten für Benzin und die Stromversorger belasteten die Verbraucher, hieß es zur Begründung. Die Kunden gäben ihr Geld nur noch für Verbrauchsgüter aus, dieser Trend sei seit Ostern zu beobachten.

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Toyota

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Platz 9: Toyota

In den USA hat sich der weltweit zweitgrößte Autohersteller fest etabliert, nun soll der Marktanteil auch in Europa erhöht werden. Toyota hat allen Grund optimistisch zu sein, hat der japanische Vorzeigekonzern im vergangenen Geschäftsjahr doch so viel verdient und verkauft wie nie zuvor. Dank seiner erfolgreichen Modellpolitik schaffte es Toyota unter die Top-10 der FT-500. Das Bild zeigt Kunden in einer Toyota-Niederlassung in Tokio.

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Gazprom

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Platz 10: Gazprom

Dem russischen Öl- und Gaskonzern gelang in der FT-500-Liste ein großer Sprung nach vorne auf Position zehn. Denn kaum hatte das Unternehmen vor kurzem seine Aktien allgemein an den Börsen verfügbar gemacht, avancierte es gemessen an der Marktkapitalisierung zu einem der größten Konzerne der Welt. Gazprom verfügt über enorme Gasreserven und versucht nach Westeuropa zu expandieren. In Deutschland kooperiert Gazprom bereits mit der BASF-Tochter Wintershall und Eon Ruhrgas. Zuletzt drängte Gazprom nach Großbritannien, wo die Pläne den Gasversorger Centrica zu übernehmen, allerdings auf Bedenken stießen. Das Bild zeigt die Gazprom-Zentrale in Moskau.

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