Hinweise für Verbraucher:Gute Produkte, böse Produkte

Wer ökologisch und sozial kaufen will, kann sich an Produktsiegeln orientieren. Dumm nur, dass sie nicht immer halten, was sich die Verbraucher von ihnen versprechen.

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Wer ökologisch und sozial kaufen will, kann sich an Siegeln orientieren. Dumm nur, dass sie nicht immer halten, was sich die Verbraucher von ihnen versprechen. EU-Biosiegel Künftig erkennen Verbraucher Bioprodukte an dem neuen einheitlichen EU-Biosiegel. Seit dem 1. Juli 2010 muss es für alle in den EU-Mitgliedsstaaten produzierten Ökolebensmittel verwendet werden. Erzeuger aus Drittstaaten können wählen, ob sie ihre Waren so kennzeichnen - vorausgesetzt, sie erfüllen die Mindestanforderungen der EU-Ökoverordnung.

Hinweise für Verbraucher

EU-Energieettikett

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Auf dem Label erkennt der Käufer wie energieeffizient Herd, Kühlschrank, oder Waschmaschine arbeiten. Für bestimmte Produkte schreibt die EU diese Angaben vor. Ab diesem Jahr wird es das Label erstmals für Fersehgeräte geben. Weitere Informationen: www.eu-label.de

Hinweise für Verbraucher

Energy-Star

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PC, Bildschirm, Drucker oder Scanner tragen das Sternzeichen, wenn sie wenig Energie verbrauchen. Ursprünglich stammt das Label aus den USA, mittlerweile wird es auch in Europa angewandt. Das Zeichen kann jeder Hersteller verwenden, der glaubt, sein Gerät erfüllt den Standard. Weitere Informationen: www.eu-energystar.org

Hinweise für Verbraucher

ok Power

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Kennzeichnet Strom, der ganz aus regenerativen Energiequellen stammt oder sich mindestens zur Hälfte aus umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung speist. Das Label vergibt ein Verein mit Mitgliedern wie WWF Deutschland, Verbraucherzentrale NRW oder dem Freiburger Öko-Institut. Weitere Informationen: www.ok-power.de

Hinweise für Verbraucher

Grüner Strom Label

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Mit dem Label werden Ökostromprodukte mit einem hohen Umweltnutzen gekennzeichnet. Stromanbieter müssen einen festgelegten Teil der Kundengelder in regenerative Energieanlagen investieren. Nur durch diese Förderung umweltfreundlicher Anlagen bewirkt der Kauf von Ökostrom einen zusätzlichen Umweltnutzen. Weitere Informationen: www.gruenerstromlabel.de

Hinweise für Verbraucher

Öko-Tex Standard 100

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Bei diesem weltweiten Zertifizierungssystem überprüft man, wie viel Schadstoffe ein fertiges Kleidungsstück enthält. Unwichtig ist es, ob die Baumwolle aus ökologischem Anbau stammt. Die Prüfkriterien gehen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Verboten sind beispielsweise krebs- und allergieauslösende Farbstoffe. Weitere Informationen: www.oeko-tex.com

Hinweise für Verbraucher

FSC

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Mit dem Siegel wurden erstmals Holz und Holzprodukte aus nachhaltiger Waldwirtschaft gekennzeichnet. Wer es verwenden will, der muss zehn Prinzipien erfüllen. So muss er bestimmte Umweltaspekte einhalten und die Rechte der Ureinwohner schützen. Weitere Informationen: www.fsc-deutschland.de

Hinweise für Verbraucher

Naturtextil

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Damit wird Kleidung aus hoher umwelt- und sozialverträglicher Produktion ausgezeichnet. Gewährleisten müssen die Hersteller einen ökologischen Anbau, Verzicht auf umwelt- und gesundheitsschädliche Farbstoffe sowie soziale Mindeststandards für die Arbeiter in den Textilfabriken. Weitere Informationen: www.naturtextil.com

Hinweise für Verbraucher

Euroblume

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Dieses Umweltzeichen wird in der gesamten EU benutzt. Gekennzeichnet werden Konsumgüter und Dienstleistungen, die sich durch besondere Umweltverträglichkeit und vergleichsweise geringe Gesundheitsbelastung auszeichnen. Weitere Informationen: www.eco-label.com

Hinweise für Verbraucher

Der Blaue Engel

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Das weltweit älteste Umweltzeichen kennzeichet seit 32 Jahren besonders umweltfreundliche Produkte in allen Konsumbereichen. Der Blaue Engel ist aber kein Unbedenklichkeitszeichen: Er kennzeichnet Produkte, die in ihrer Produktgruppe die geringste Umweltbelastung verursachen. Weitere Informationen: www.blauer-engel.de

Hinweise für Verbraucher

Fairtrade

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Dieses Sozialsiegel kennzeichnet Waren aus fairem Handel. Es soll menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen gewährleisten. Unter anderem erhalten die Produzenten, meist Kleinbauern in Entwicklungsländern, einen Mindestpreis. Keine Rolle spielt es, ob die Waren ökologisch erzeugt werden. Weitere Informationen: www.transfair.org

Hinweise für Verbraucher

Bio-Siegel

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Bio oder Öko darf auf Lebensmitteln in Deutschland stehen, wenn wenigstens 95 Prozent der Zutaten ökologisch sind. Maximal fünf Prozent der Bestandteile dürfen konventionell erzeugt sein, aber nur, wenn diese nicht in ökologischer Qualität beschafft werden können. Biobauern verzichten auf mineralische Stickstoffdünger und weitgehend auf Pestizide. Weitere Informationen: www.bio-siegel.de

© SZ vom 30.12.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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