Präsident Juan Carlos Varela sprach von einem "großen Tag für Panama". Der Kanal verbinde die Welt, so der Politiker.
In zehn Jahren, so das ehrgeizige Ziel, sollen jährlich 600 Millionen Tonnen Fracht den neuen Panama-Kanal passieren - doppelt so viel wie bisher. Insbesondere der Handel zwischen Asien und den USA dürfte profitieren. Panama hat den Kanal vor allem für die großen Flüssiggastanker erweitert. Sie bringen verflüssigtes Erdgas (LNG) von den US-Bundesstaaten Texas und Louisiana nach Asien und dort bevorzugt nach Japan, das selbst über keine nennenswerten Rohstoffe verfügt. Die USA sind mit zuletzt 162 Millionen Tonnen Fracht Hauptnutzer des Kanals, gefolgt von China mit 48 Millionen Tonnen, Chile und Japan.