New Yorker Hedgefonds-Manager:"Tesla ist ein schreckliches Unternehmen"

Business Leaders Converge In Sun Valley, Idaho For Allen And Company Annual Meeting

Er hat die Autobranche aufgemischt. Tesla-Gründer Elon Musk will aber mehr als das Elektroauto auf die Straßen bringen - er träumt vielmehr von einer Energierevolution.

(Foto: Scott Olson/AFP)

Die Firma von Elon Musk gilt als irre cool. Hunderttausende bestellen ein Elektroauto, das es noch gar nicht gibt. Mark B. Spiegel sieht die Sache anders: Er wettet darauf, dass Tesla pleite geht.

Interview von Jürgen Schmieder

Elon Musk ist ein genialer Visionär, so sehen ihn seine Fans, mit Tesla will er die Welt retten. Das Elektroauto Model 3, hunderttausendfach vorbestellt, könnte das wichtigste Fahrzeug in der Geschichte des Personentransports sein. Nun soll Tesla die ebenfalls von ihm gegründete Ökostromfirma Solar City übernehmen. Das alles ist Teil seines Masterplans, die Menschen von der Energiewende zu überzeugen. Wer diese frohe Botschaft nicht akzeptiert, gilt der Musk-Gemeinde als umweltfeindlicher Weltverschlechterer. Der Superheld aus Südafrika, so geht diese Geschichte, zeigt es den Schnarchnasen-Unternehmen mit ihren Stinkerautos, mehr noch: Mit dieser verrückt anmutenden Idee will Musk tatsächlich Geld verdienen. Aber der New Yorker Hedgefonds-Manager Mark B. Spiegel, 55, traut den Predigten von Musk nicht, im Gegenteil: Der Gründer und Chef von Stanphyl Capital Management setzt darauf, dass Tesla scheitern wird.

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