Dass Hannes Ametsreiter, 49, etwas aus der Puste ist, liegt lediglich daran, dass der Fahrstuhl des gläsernen Hochhauses auf dem Vodafone-Campus Zicken macht. Die letzten Stockwerke musste der Manager zu Fuß gehen. Doch es dauert nur wenige Augenblicke, bis sein Puls wieder sinkt. Ametsreiter - schwarzer Anzug, weißes Einstecktuch, aber bloß keine Krawatte - wirkt ziemlich entspannt. Manch heikle Fragen umschifft er mit vagen Floskeln, anderen Antworten schickt er ein Lächeln voraus. Dass er einen der schwierigsten Jobs in der deutschen Wirtschaft hat, lässt er sich nicht anmerken.
Nahaufnahme:Endlich wieder Anschluss
Einfacher, besser und nicht mal billiger: Wie Hannes Ametsreiter die deutsche Vodafone aufpeppeln will - und sich dabei auch auf seinen Vorgänger verlassen kann.
Von Varinia Bernau
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