Um Chancen zu nutzen, braucht man zunächst das richtige Gespür. Anfang der Neunzigerjahre, die Wende war noch jung und Hauke Stars schrieb gerade ihre Diplomarbeit, da stellte sich die junge Informatikerin in Botschaften vor, um den Weg ins Ausland zu schaffen: Sie suchte ein Stipendium, die Briten gaben ihr eins, 1991 zog sie ohne große Englischkenntnisse nach Großbritannien. Ein Jahr später kehrte sie mit einem Master in Ingenieurswesen zurück ins vereinte Deutschland, erste Station Gütersloh, eine IT-Tochter von Bertelsmann. Da war sie Mitte 20.
Nahaufnahme:Der Zukunft hinterher
Nach der gescheiterten Fusion mit der LSE wird die Rolle von Hauke Stars bei der Deutschen Börse noch einmal wichtiger: Sie verantwortet die Projekte, mit denen die Börse aus eigener Kraft wachsen will. Ihre Karriere ist außergewöhnlich.
Von Jan Willmroth
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