Munich Re:Warten auf eine Idee

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Die Lage des Rückversicherers ist kompliziert: Die Preise sin­ken, die Schäden waren 2017 besonders hoch. Stellenabbau und Digital­projekte sollen hel­fen - der große Wurf fehlt noch.

Von Herbert Fromme und Friederike Krieger, München

Ist die Stimmung nun gut oder schlecht beim Rückversicherer Munich Re? Schlecht, finden viele Mitarbeiter. Der Vorstand, allen voran der seit April 2017 amtierende Konzernchef Joachim Wenning, kann das nicht nachvollziehen. "Die Stimmung ist gut, nicht nur beim Vorstand." Offenbar sind die Sichtweisen verschieden. Das mag mit dem Stellenabbau zu tun haben. So etwas hat es lange nicht gegeben beim weltweit größten Rückversicherer. Insgesamt sollen 900 Mitarbeiter gehen, davon 450 in München. Dass Munich Re einen Stellenabbau plant, war bereits im Februar bekannt geworden, unklar war bislang das genaue Ausmaß.

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