Montagsinterview:"Wir wollten zu viele Dinge gleichzeitig tun"

Undated handout picture of German fashion house Hugo Boss Chief Financial Officer Mark Langer

Hugo-Boss-Chef Mark Langer.

(Foto: Reuters)

Hugo-Boss-Chef Mark Langer spricht über die neue Strategie für den schwäbischen Modekonzern, über Jeans im Büro und das lockere Outfit von Dieter Zetsche.

Interview von Caspar Busse und Max Hägler

Von den Fenstern seines Büros aus sieht Mark Langer auf Felder und Hügel: Metzingen, südlich von Stuttgart, das ist Provinz. Hugo Ferdinand Boss ließ hier vor Jahrzehnten Schürzen und Soldatenuniformen schneidern. Heute ist aus Boss' Betrieb ein Modekonzern geworden, der mit seinen weltweit knapp 14 000 Mitarbeitern und 2,8 Milliarden Euro Umsatz die kleine Stadt dominiert - und ungewöhnliche Menschen anzieht: Manche in dem Gebäudeensemble aus Stahl, Glas und Sichtbeton tragen ausladende Hüte, Sonnenbrillen trotz des grauen Winters oder Wollmantel über Papageienhemd. "Die Modewelt ist bunt, ja", sagt Vorstandschef Langer und schmunzelt. Beim Rundgang durchs Haus schaut er selbst neugierig umher: auf die Preisschilder der Klamotten und auf die Menschen.

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