Montagsinterview:"Wir sind nicht marktgläubig"

Prof. Monika Schnitzer

Monika Schnitzer vor dem Brunnen der LMU in München. Die Ökonomin will sich nicht in eine ideologische Schublade stecken lassen.

(Foto: Florian Peljak)

Die Münchner Ökonomin Monika Schnitzer über Prognosen, Fehler und die ewige Suche nach dem richtigen Weg. Fehler darf man machen, sagt sie, nur nicht den gleichen zwei Mal.

Interview von Marc Beise und Nikolaus Piper

In ihren Einführungsvorlesungen modelliert Monika Schnitzer, 53, den vollkommenen Markt. Dass er das nicht ist, weiß die Professorin für Komparative Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sehr wohl. Als junger Mensch sei sie links gewesen, erzählt sie im Interview. Sie wollte Karl Marx verstehen und die Ökonomie. In ihren Vorlesungen komme Marx noch vor, aber nur als Reminiszenz an eine Vergangenheit, die so nicht mehr relevant sei.

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