In der 18. Etage des Axel-Springer-Hochhauses in Berlin wurde kräftig umgebaut. Der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner, 52, und seine Vorstandskollegen haben jetzt nur noch elf Quadratmeter kleine Einzelbüros hinter einer Glaswand. Ist Diskretion gefragt, können sie einen dünnen weißen Vorhang zuziehen. Döpfner setzt auf Offenheit und modernes Mobiliar, will keinesfalls im Alten verharren. Er macht auf seinem Smartphone die Techno-Musik aus und erklärt, wie er den Traditionsverlag neu erfinden will.
Montagsinterview:"Wir haben in Europa zu lange geschlafen"
Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner über die Schwierigkeit, eine Firma neu zu erfinden, Übernahmepläne und den Job als Hundefriseur.
Interview von Varinia Bernau und Caspar Busse
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