Montagsinterview:"Je älter die Leute werden, desto jünger wollen sie sein"

Sälzer, Bench

Bruno Sälzer ganz lässig in Kapuzenpulli und Jeans: Die Marke Bench ist einst mit dem Hoodie groß geworden, jetzt hat sie Probleme und will neu starten.

(Foto: oh)

Bruno Sälzer war ganz oben, hat Hugo Boss und Escada geführt. Jetzt ist er zur Jugendmarke Bench gewechselt.

Interview von Caspar Busse

Aus dem Fenster seines Büros kann Bruno Sälzer, 58, auf einen 50 Meter langen Pool blicken. Hier sollen sich die Menschen, die in diesem neuen Büro- und Gewerbegebiet an der Balanstraße im Münchner Osten arbeiten, in ihren Pausen erholen. An diesem heißen Sommermorgen ist niemand im Wasser. Aber manchmal gebe es Schwimmer, sagt Sälzer. Der sportliche Schwabe ist einer der bekanntesten Modemanager Deutschlands, war Chef erst von Hugo Boss und dann von Escada. Sein Wechsel zur eher kleinen Modemarke Bench hat für Aufsehen gesorgt. Seit Dezember führt Sälzer hier die Geschäfte, sein Titel lautet "Chairman und CEO". Ihm gehören auch 15 Prozent an dem Unternehmen, der Rest ist in Besitz von Münchner Finanzinvestoren.

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