Mode:Gewinneinbruch bei H&M

Auch der schwedischen Modekette macht die Abwanderung von Kunden zu Online-Anbietern zu schaffen. Das Unternehmen verbuchte zu Beginn seines neuen Geschäftsjahres einen deutlichen Gewinneinbruch.

Der schwedische Modekonzern H&M hat zu Beginn seines neuen Geschäftsjahres einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Im ersten Quartal von Dezember bis Februar ging der Nettogewinn auf 1,37 Milliarden Kronen (135 Millionen Euro) zurück, wie das Unternehmen in Stockholm mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von 44 Prozent. Der Umsatz ging um 1,7 Prozent auf 46,2 Milliarden Kronen zurück. Grund dafür sind H&M zufolge schwächere Verkaufszahlen bei den Frühjahrskollektionen. Darauf habe auch der "außergewöhnlich kalte Winter" einen Einfluss gehabt, sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. In Deutschland, dem wichtigsten Markt für das schwedische Unternehmen, gaben die Verkaufszahlen um sechs Prozent nach, in Frankreich um zehn Prozent. Der Modekette macht insbesondere die Abwanderung von Kunden zu Online-Anbietern zu schaffen. Im Dezember hatte H&M angekündigt, auch Filialen zu schließen.

© SZ vom 28.03.2018 / AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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