Krisenbank Heta:Einigung im Milliarden-streit

The headquarters of nationalised Hypo Alpe Adria is pictured in Klagenfurt

Die Klagenfurter Krisenbank Heta einigt sich mit einer Gruppe von Gläubigern.

(Foto: Heinz-Peter Bader/Reuters)

Österreich bessert das Angebot für die Heta-Gläubiger nach.

Von Andrea Rexer

Wie man hart verhandelt, weiß Hans Jörg Schelling. Schließlich war der österreichische Finanzminister einst Chef einer großen Möbelhandelskette. Nun hat er im milliardenschweren Streit um die Schulden der verstaatlichten Krisenbank Heta endlich einen Kompromiss mit den Gläubigern erreicht. Betroffen sind davon auch viele deutsche Banken und Versicherer. Bei der Heta (früher: Hypo Group Alpe Adria) handelt es sich um eine der größten Banken-Abwicklungen Europas. Das Bundesland Kärnten hat Garantien für Anleihen des Instituts von rund elf Milliarden Euro übernommen, ist nach eigenen Angaben aber nicht in der Lage, die Schulden zu begleichen. Ein erstes Vergleichsangebot hatten die Heta-Gläubiger abgelehnt. In der Folge drohten jahrelange Rechtsstreitigkeiten. Kärnten hätte am Ende in die Pleite abrutschen können.

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