Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz:Demolierende Doggen

Warum Nachhilfeschüler Prämien bekommen, Deutsche Doggen bei Versicherern gefürchtet sind und ein Puppenhaus knapp 170.000 Dollar kostet - skurrile News aus dem Netz.

Renate Heilmeier

Lukrative Nachhilfestunden

Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz: Noch am Anfang ihrer Schulkarriere: Amerikanische Schüler singen die Nationalhymne an ihrem ersten Schultag.

Noch am Anfang ihrer Schulkarriere: Amerikanische Schüler singen die Nationalhymne an ihrem ersten Schultag.

(Foto: Foto: AP)

In Austin, Texas, werden in Zukunft nicht nur die Tutoren bezahlt, wenn sie schwachen Schülern Nachhilfe geben, sondern auch die Schüler selbst. Statesman.com berichtet, dass der ehemalige Bürgermeister von Austin, Bruce Todd, das Tutoring Incentive Program gegründet habe.

Auslöser für das Tutoren-Programm war der Umstand, dass eine örtliche High School schließen musste, weil die Durchfallquoten über Jahre hinweg zu hoch waren. Die Schüler sollen nun sechs Dollar pro Nachhilfestunde erhalten, die sie besuchen - etwa die Hälfte von dem, was die Nachhilfelehrer erhalten.

Damit möchte Todd nicht nur einen Anreiz für die Schüler schaffen, mehr zu lernen. Vielmehr sollen auch jene eine Chance erhalten, die sich normalerweise mit einem Nebenjob etwas dazu verdienen müssten und deshalb keine Zeit für die Tutorenstunden haben.

Das Programm soll durch Spendengelder finanziert werden und sieht insgesamt 75.000 Dollar an Prämien für die Schüler vor.

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Demolierende Doggen

Hunde und ihre Schadenskapazität

Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz: Hunde-Rüpel: Doggen richten von allen Hunden die größten Sachschäden an.

Hunde-Rüpel: Doggen richten von allen Hunden die größten Sachschäden an.

(Foto: Foto: AP)

Welche Hunderasse richtet im Durchschnitt die größten Sachschäden an? 3000 Hundebesitzer waren dazu befragt worden. Britische Hundehalter konnten im Daily Express die Ergebnisse einer Studie nachlesen, die ein Versicherungsunternehmen durchgeführt hatte.

Platz eins belegte die Deutsche Dogge. Sie bringt es im Schnitt auf einen Gesamtschaden von 669 Pfund, also über 820 Euro. Herangezogen wurden alle durch den Hund verursachten Schäden, die er während seiner Lebenszeit anrichtet. Dazu gehören beispielsweise beim Spielen umgestoßene Vasen, Flecken auf dem Teppich oder vom Haustier genüsslich durchgekaute Marken-Turnschuhe.

Doch nicht nur Doggen können ordentlich zubeißen und nicht immer ist Größe gleichbedeutend mit großer Zerstörungswut. Schon auf Platz zwei der Schadensbilanz kommt der Winzling Chihuahua. Dieses Ergebnis überraschte auch den Versicherer. Die Schoßhunde demolieren im Gegenwert von 638 Pfund und kommen damit noch vor Dachshund, Bulldogge, Boxer und English Setter.

Lesen Sie auf der nächsten Seite über ein heiliges Bier.

Demolierende Doggen

Bierglas, ddp

Ein Bier für den Schutzheiligen des Drogenhandels - eine Brauerei in Mexiko lässt sich pfiffige Werbegags einfallen.

(Foto: Foto: ddp)

Bier und Drogen

Die Vereinigten Staaten stecken viel Geld in die Bekämpfung des illegalen Drogenhandels über die mexikanische Grenze. Doch die Dealer bauen auf Schutz von ganz oben - wie die Chicago Sun-Times berichtet.

In Mexiko gibt es einen Schutzheiligen für den Drogenhandel, dem man Kapellen baut. Natürlich nicht offiziell und die katholische Kirche hält nichts von dem Personenkult. Doch Schmuggler verehren den Volkshelden Jesús Malverde, der Geld von den Reichen nahm und an die Armen verteilte. Der Name Malverde wird auch als Anspielung auf Marihuana verstanden, denn er bedeutet soviel wie schlimmes Grün.

Inzwischen ziert der Name Malverde sogar ein Bier, das nach dem mexikanischen Robin Hood benannt wurde - und das in Mexiko immer beliebter wird. Beworben wird es mit dem Slogan "Ein Held, eine Legende, ein Bier". Ein Prozent des Erlöses - ein Sixpack kostet etwas mehr als 5 Euro - geht als Spende an die Malverde-Kapelle in Culiacán, der Haupstadt des Bundesstaates Sinaloa.

Schon vor zwei Jahren hatte die Minerva-Brauerei aus Guadalajara ein vergleichbares Publicity-Projekt: Sie brauten 24.000 Flaschen "Duff Beer" - das es eigentlich nur in der Zeichentrick-Fernseh-Serie "Die Simpsons" gibt.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Ein ungeheuer teures Puppenhaus mit der Großversion gratis dazu.

Demolierende Doggen

Puppenhaus, ddp

Nicht nur für Kinder interessant: Ein Puppenhaus soll den Verkauf der Großversion, die als Vorbild diente, vorantreiben.

(Foto: Foto: ddp)

Puppenhaus statt Eigenheim

Seit über einem Jahr versuchen Gerry and Cindy Mann schon, ihr Haus zu verkaufen. Doch das Paar aus Battle Creek, Michigan, das bald in Rente gehen wird, findet wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation des Landes keinen geeigneten Abnehmer für ihr Eigenheim.

Der kanadische Sender Citynews berichtet nun, dass die Manns anstatt mit langweiligen Anzeigen im Immobilienteil nun anders Aufmerksamkeit für ihr Objekt erregen.

Das Angebot: Vom Haus gibt es eine originalgetreue Miniatur-Kopie, die Cindy Manns Vater für seine Enkel angefertigt hatte. Die sind nun erwachsen und die Manns bieten das Puppenhaus zum Verkauf an.

Der Deal: Das aufwendig gestaltete Modell des echten Hauses soll 169.000 Dollar kosten - das Original gibt es dafür aber gleich gratis dazu.

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