Klick-Blick:Mein Hund sieht aus wie Marilyn Monroe

Warum in Hühnerställen die Terrorgefahr groß ist - und was Perücken aus Hunden machen. Fünf skurrile Geschichten aus dem Netz.

Johannes Kuhn

Bitte eine Trump-Frisur, wuff!

Klick-Blick: Auf den letzten Plätzen der Hundefrisuren-Histliste dürften Donald Trump und Alan Greenspan liegen.

Auf den letzten Plätzen der Hundefrisuren-Histliste dürften Donald Trump und Alan Greenspan liegen.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Kleine Hunde erfreuen sich in den USA einer besonderen Beliebtheit. Kein Wunder also, dass sich im Land eine ganze Hundeausstattungs-Industrie angesammelt hat und dabei gut verdient. Der neueste Geschäftszweig, an dem sich die Hundeausstatter eine goldene Nase verdienen könnten: Hundeperücken nach Promi-Art.

So bietet die Hollywood-Stylistin Ruth Regina an, die Tiere mit Miniversionen des Haarschopfes von Ikonen wie Shirley Temple, Posh Spice, den Beatles oder sogar Donald Trump auszustatten. Herrchen und Frauchen müssen pro Haarprothese rund 30 Dollar berappen.

Die Inspiration fand Regina, die bereits Prominente wie Elvis Presley und Heidi Klumm frisiert hat, auf der Straße: "Als ich dort Hunde mit Diadem, Ball- und Fitnesskleidern und Juwelen sah, die in 7.000-Dollar-Krokodilshandtaschen und Chaneltäschchen herumgetragen wurden, dachte ich mir: Oh, wieso eigentlich keine Perücke für einen Hund?"

http://www.nydailynews.com/gossip/2007/08/14/2007-08-14_every_dog_has_its_do.html

Mein Hund sieht aus wie Marilyn Monroe

Die hechelnden Retter der Wirtschaftsdiplomatie

Klick-Blick: Lucky und Flo: Zwei Schnüfler, die Hollywood liebt.

Lucky und Flo: Zwei Schnüfler, die Hollywood liebt.

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Wenn Malaysia einmal das langersehnte Freihandelsabkommen mit den USA unterzeichnen wird, haben Lucky und Flo großen Anteil daran. Bei Lucky und Flo handelt es sich nicht um malaysische Wirtschaftsdiplomaten, die von ihren Eltern mit kuriosen Vornamen versehen wurden; Lucky und Flo sind zwei schwarze Labradore, die eine Spürnase für gefälschte DVDs haben.

Da die US-Regierung die Bekämpfung der DVD-Piraterie im südostasiatischen Land zur Voraussetzung für ein neues Abkommen gemacht hat, setzt Kuala Lumpur einiges daran, die illegalen DVD-Lager des Landes auszuheben. Lucky und Flo sind darauf trainiert, bestimmte Chemikalien in den Datenträgern zu riechen. Bislang, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, haben sie so bereits gefälschte Waren im Wert von sechs Millionen US-Dollar aufgespürt, 26 Menschen wurden im Zuge der Razzien verhaftet.

Die malaysische Regierung zeichnete die beiden Schnüffler nun zum Dank mit einem Orden aus. "Die Hunde haben bewiesen, dass sie eine große Hilfe in unserem Kampf gegen die Piraterie sind", erklärte der stellvertretende Handelsminister des Landes. "Wir werden versuchen, die Arbeit von Lucky und Flo weiterzuführen und auszubauen."

Bevor sie in den Dienst zurückkehren, begeben sich die beiden Hunde nun erst einmal auf Reisen. Gesponsert von der dankbaren US-Filmindustrie werden sie Auftritte in New York und bei einem Filmfest in Toronto haben.

http://www.canada.com/topics/technology/news/gizmos/story.html?id=1727b6c3-1251-4365-97cc-97383c2ae403&k=3036

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Klick-Blick: PlayboyU: Vorteile des Studentenlebens?

PlayboyU: Vorteile des Studentenlebens?

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Züchtiger Playboy-Angriff auf Facebook

Der Erfolg von Netzwerken wie Facebook und MySpace hat bereits viele Nachahmer auf der ganzen Welt gefunden. Auch der Playboy steigt nun in das Geschäft ein und bietet eine solche Internetplattform exklusiv für US-Studenten an.

Die Gefahr, dass deren Väter nun Studentenausweise fälschen, um auf "PlayboyU" an erotische Fotos zu kommen ist allerdings gering: Die Playboy-Verantwortlichen betonen, laut Webseite Techcrunch, dass Nacktbilder auf der Seite nicht erlaubt seien.

Die Erotik-Nische der Online-Netzwerke hatte bereits vor einigen Wochen das Portal Zivity, betrieben von einer Cisco-Tochterfirma, besetzt und für einiges Stirnrunzeln im Silicon Valley gesorgt. Auf dem Portal sind Frauen dazu eingeladen, ihre Nacktbilder online zu stellen. Für jede gute Bewertung durch die männlichen Besucher erhalten sie 80 Cent überwiesen.

http://www.techcrunch.com/2007/08/22/playboy-launches-social-network-high-schoolers-old-dudes-and-your-mom-cant-join/

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Klick-Blick: Wie steht Al-Kaida zu Hühnerställen?

Wie steht Al-Kaida zu Hühnerställen?

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Terroristen nehmen Hühnerzüchter ins Visier

Für einige Unternehmen ist der Standort Deutschland durch ein Übermaß an Bürokratie und Vorschriften wenig attraktiv. Doch auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist nicht alles besser.

Zumindest, was die amerikanische Hühnerzüchter-Branche betrifft. Die ist nämlich laut NBC 4 ins Visier des amerikanischen Heimatschutzministerium gekommen, weil es Hühnerställe als mögliches Ziel terroristischer Angriffe ausmacht.

Grund sind die Propangasflaschen, mit denen die Bauern ihre Hühnerhäuser beheizen. Besitzt eine Farm mehr als 6.700 Liter Gasvorräte, könnte das Gelände auf die Liste der terrorgefährdeten Einrichtungen gesetzt werden. Die Bauern müssten dann über mögliche Angriffspunkte ihres Hofes Auskunft geben und den Behörden spezielle Sicherheitspläne vorlegen.

http://www.nbc4.com/news/13928165/detail.html?rss=dc&psp=news

Mein Hund sieht aus wie Marilyn Monroe

Klick-Blick: Vom Millionär zum Metallarbeiter

Vom Millionär zum Metallarbeiter

(Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Rückzahlung in 13.000 Jahren

In den Achtzigern ritt der US-Bankmanager Joseph Mollicone Jr auf der Welle des Erfolges, jettete mal schnell zum Skifahren in die Schweiz oder stellte seinen Reichtum auf ausgedehnten Reisen ins Spielerparadies Las Vegas zur Schau.

Anfang der Neunziger jedoch löste er eine kleine Bankenkrise im Bundesstaat Rhode Island aus, als er zwölf Millionen Dollar unterschlug und mit dem Geld flüchtete. Der Sunnyboy wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt und ist seit einigen Jahren auf Bewährung frei - doch das Geld hat er noch immer nicht zurückbezahlt.

Vor einem Gericht erklärte der Ex-Banker sich nun bereit, das veruntreute Geld zurück zu zahlen - allerdings zu Konditionen, mit denen er bei einem regulären Kreditinstitut eher schlechte Karten hätte. Mit 75 Dollar im Monat möchte Mollicone Jr seine Schuld abstottern - damit wäre sie in 13.328 Jahren beglichen.

Er beruft sich darauf, momentan nur in der Metallbearbeitungsfirma eines Freundes zu arbeiten und zu wenig zu verdienen. Das Gericht zeigte sich nicht überzeugt und forderte Molicone Jr auf, seine Finanzlage nochmals zu überprüfen.

http://www.turnto10.com/northeast/jar/news.apx.-content-articles-JAR-2007-08-21-0015.html

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